Niederlage trotz Verbesserungen

Haunstetten muss Wolfschlugen die Punkte überlassen

(hv). Nichts wurde es mit dem dritten Heimsieg für die Handballerinnen des TSV Haunstetten: Die Rot-Weißen mussten dem überlegenen TSV Wolfschlugen mit 26:31 (11:18) beide Zähler überlassen und stehen nun vor einigen Schicksalsspielen.

Stark verbessert im Vergleich zur Auswärtspleite in Erlangen zeigten sich die Einheimischen im ersten Viertel und dominierten den Favoriten sogar. Wolfschlugen agierte jedoch wenig beeindruckt und setzte der TSV-Abwehr immer wieder empfindliche Nadelstiche. Maike Wohnus war auf der Halbrechts-Position kaum zu bremsen und bei drohendem Zeitspiel nahm Shooterin Anna Tonn die Sache selbst in die Hand. Knackpunkt der Auseinandersetzung sollten die letzten zehn Minuten im ersten Durchgang werden. Haunstetten hatte sich nach dem 9:9-Ausgleich der Gäste eine doppelte Unterzahl eingehandelt und verlor in dieser Phase komplett die Orientierung. Die Gäste nutzten diese Chance konsequent und stellten mit fünf Treffern in Folge die Weichen auf Sieg. Drei weitere Gastgeschenke der Hausherren bescherte ihnen sogar eine 18:11-Pausenführung und ernüchterte Gesichter auf Seiten der Rot-Weißen. Trainerin Patricia Link forderte in ihrer Halbzeitansprache Charakterstärke. Ihre Schützlinge zeigten sich in der zweiten Hälfte durchgängig gewillt, konnten jedoch trotz mehrfacher Gelegenheiten den Rückstand nicht gewinnbringend verkürzen. Haunstetten ist nach der dritten Niederlage in Folge auf Patz acht abgerutscht und steht nun vor der nächsten Partie beim TuS Steißlingen (Samstag, 20 Uhr) gehörig unter Druck, was auch Trainerin Patricia Link betont: „Das ist das erste Schicksalsspiel und wir müssen da einiges mehr investieren.“

TSV: Schmid, Spindler (Tor); Schäfer, Birnkammer (je 7), Niebert (6/5), Smotzek, Knöpfle (je 2), Dieterich, Fischer (je 1), Bosch, Driske, Prokop