Am vergangenen Wochenende fand das Handball Bezirksliga Spiel zwischen dem TSV Haunstetten 3 und Bobingen 2 in Bobingen statt.
Die Stimmung war von Anfang an elektrisierend, da rund 250 ausgelassene Fans das Spiel verfolgten.

Die Bobinger starteten stark in die Partie und dominierten die Anfangsphase. Besonders der Spielmacher Nico Muliyanto und Wurfpanzer Mathias Gerstenberg zeigten ihr Können. Nach nur sieben Spielminuten führte Bobingen bereits mit 6:1 und Trainerlegende Stefan Ebert sah sich gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um das drohende Fiasko abzuwenden.

Haunstetten besann sich daraufhin auf seine Stärken und setzte auf das Motto „einfach mal den Bause schmeißen lassen“. Diese Taktik zahlte sich aus und das Spiel drehte sich zugunsten von Haunstetten. Besonders positiv waren die Einsätze der Handballschwergewichte Benjamin Riedel und Timothy Fuller zu erwähnen.

Nach dem Spiel zeigte sich Riedel sichtlich stolz: „Wir haben alles was wir hatten in die Waagschale geworfen und das hat dann schon Gewicht. Schade, dass der Keller nicht dabei war.“
Die konditionelle Überlegenheit von Haunstetten brachte dann letztendlich den etwas zu deutlichen Sieg mit einem Endstand von 30:22.

Das Highlight des Spiels setzte Fabian Oßwald mit einem Gewaltwurf aus 14 Metern mit der Schlusssirene. Obwohl es mit bloßem Auge nicht zu erkennen war, ob der Ball die Linie vor dem Erklingen der Schlusssirene überquerte, blieb es bei der Tatsachenentscheidung der sehr gut leitenden Schiedsrichter, da kein Videobeweis zur Verfügung stand.

Handballzeus Markus Hoinkis äußerte sich nach dem Spiel zufrieden: „Wir haben zum Ende der Vorrunde einen großen Schritt in Richtung Handballolymp gemacht. Jetzt gilt es, die Spannung hochzuhalten und zu hoffen, dass sich der Bause nicht verletzt.“