Haunstetten im Zugzwang

TSV-Handballerinnen vor Weihnachtspause unter Druck

(hv). Die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten sind vor der Auswärtspartie am Samstagabend bei der SG Mintraching/Neutraubling (17.30 Uhr) gehörig unter Druck geraten: nach vier Niederlagen in Folge befinden sich die Rot-Weißen mitten in der Abstiegszone und benötigen somit dringend ein Erfolgserlebnis.

Der Bayerische Aufsteiger aus der Nähe von Regensburg ist derzeit Tabellennachbar und hat sich bisher mehr als ordentlich in der neuen Liga geschlagen. Vor allen Dingen in eigener Halle zeigen sich die Oberpfälzerinnen äußerst kampf- und spielstark, angefeuert von ihrem frenetischen Heimpublikum. Haunstetten ist deshalb auch mental gefordert, was auch Cheftrainerin Patricia Link betont: „Wir müssen kühlen Kopf behalten und dürfen uns nicht von etwaiger Hektik anstecken lassen.“ Die letzten Auftritte ihrer Schützlinge liefen praktisch alle nach dem gleichen Muster ab: man spielte zunächst durchaus ordentlich mit, um dann mit einer viertelstündigen Schwächephase die Geschichte aus der Hand zu geben. Deshalb lauten die Vorgaben der Trainerin: „Möglichst wenig Fehler machen und selbst die Chancenverwertung auf hohem Niveau halten.“ Eigentlich hätte die Partie bereits zum Saisonauftakt stattfinden sollen, wurde aber wegen der Hochzeit einer Mintrachinger Spielerin verlegt. So kommt es bereits eine Woche später zum Rückkampf in der Albert-Loderer-Halle (Samstag, 2.Dezember, 18 Uhr).