Haunstetten muss aufpassen

Handballerinnen erwarten starken Aufsteiger aus Schutterwald

 

(hv). Das zweite Heimspiel steht für die Drittliga-Handballfrauen des TSV Haunstetten am Samstagabend auf dem Plan: um 18 Uhrempfangen die Rot-Weißen in der Albert-Loderer-Halle Aufsteiger TuS Schutterwald und für beide Teams geht es jetzt schon um enorm wichtige Zähler.

Der südbadische Traditionsverein war bisher zumeist durch seine Männerabteilung bekannt und gehörte hier bis in die neunziger Jahre zum festen Inventar der 1.Bundesliga. Nun schickt sich man sich an auch mit den Frauen auf DHB-Ebene für Schlagzeilen zu sorgen. Die beiden ersten Partien in der 3.Liga wurden zwar verloren, hier lieferte man allerdings beim Titelfavoriten Schozach/Bottwartal eine starke Leistung ab und zu Hause gegen Mitkonkurrenten Metzingen  schrammte man beim 25:26 denkbar knapp am ersten Punktgewinn vorbei.

Für Haunstetten gilt es erst einmal die deutliche Niederlage in Allensbach wegzustecken und wieder selbstbewusst die Sache anzugehen: „Wir wollen uns auf unsere Stärken fokussieren und aus einer vielbeinigen Abwehr heraus ein ebenso bewegliches Offensivspiel zeigen,“ sagt Trainerin Patricia Link, die neben den Langzeitausfällen Anne Huber und Alina Gaugenrieder nun auch in den kommenden Monaten auf Abwehrspezialistin Chiara Joerss (Auslandssemester) verzichten muss.

Im Anschluss an die Frauenpartie steigt das spannungsgeladene Männerderby gegen den TSV Friedberg (20 Uhr), bereits am 2.Spieltag in der Landesliga Süd. Die beiden letztjährigen Bayernligisten starteten vergangenes Wochenende mit Sieg (Friedberg) und Niederlage (Haunstetten) und bekamen hier schon zu spüren, dass diese Saison keineswegs ein Spaziergang werden wird.