Haunstetten will nachlegen

Heimspiel gegen Nellingen birgt riesengroße Chance

(hv). Für die Drittliga-Handballfrauen des TSV Haunstetten steht am Samstagabend (18 Uhr, AL-Halle) das zweite Heimspiel in Folge auf dem Programm, und die Rot-Weißen haben hier die große Chance mit einem weiteren Sieg das Abstiegsgespenst fast schon endgültig zu vertreiben.

Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Partien steht Haunstetten aktuell auf Platz sieben, dem letzten sicheren Rang für eine erneute Regionalliga-Zugehörigkeit. Und bisher scheint die Taktik der TSV-Verantwortlichen voll aufzugehen: „Wir müssen in erster Linie zusehen, dass wir gegen direkte Konkurrenten punkten und eventuelle Erfolge gegen die Spitzenteams gerne mitnehmen,“ sagt Haunstettens Chefin Patricia Link, die mit ihrer Truppe derzeit 14 ihrer 16 Zähler ebenso ergattert hat. Der württembergische Traditionsklub TV Nellingen hat nach vielen Jahren in der 2.Bundesliga und sogar einem Jahr im Oberhaus nach zahlreichen Aderlässen nun sogar den Gang in die Oberliga vor sich, und scheint mit lediglich sechs Punkten aus fünfzehn Partien auch kaum noch zu retten. Ein Faktum, das Haunstettens Bankcoach Herbert Vornehm nicht so recht einleuchten will: „Wir haben sie jetzt oft beobachtet, und dabei waren sie auch gegen die Spitzenvereine nicht chancenlos. Allerdings ließen sie auch gegen die Mitkonkurrenten stetig Federn und stehen dadurch jetzt auch mit dem Rücken zur Wand.“ Für die Partie am Samstag sind sich die Haunstetter Trainer jedenfalls komplett einig: „Wir müssen an unsere immer besser werdende Defensivleistung anknüpfen und vorne geduldig die richtigen Lösungen finden.“