Haunstetter Frauen wollen mithalten

 (hv). Die kommenden Aufgaben werden für die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten nicht leichter: im ersten von zwei Auswärtsspielen in Folge muss man am Sonntag zum SV Union Halle-Neustadt (16 Uhr) und steht hier erneut vor einer sehr anspruchsvollen Aufgabe.
„Wir wollen in erster Linie zeigen, dass wir mithalten können und da gilt es erst einmal den Kopf hoch zu halten,“ lautet der Auftrag von TSV-Trainer Vornehm, der sein Team nach der bitteren Heimniederlage gegen Nürtingen wieder aufrichten musste. Dass das Glück dem TSV heuer nicht gerade hold ist, äußert sich nicht nur an der Personalsituation: „In den entscheidenden Phasen fehlt uns die nötige Ruhe. Das haben uns viele unserer Gegner voraus und da fällt Dir der ein oder andere verlorene Ball wieder in die Hand.“ Gegen die angriffsstarken Hallenser darf man sich ohnehin nicht viele einfache Ballverluste leisten, sonst läuft man Gefahr in eine Konterlawine zu geraten. Haunstettens Torhüterin Sabrina Müller macht hier klare Ansagen: „Nur bei weniger als 25 Gegentreffern können wir uns etwas ausrechnen.“
Mit viel Selbstvertrauen fahren auf der anderen Seite die Bayernliga-Männer zum Nachbarschaftsduell bei der DJK Rimpar II (Samstag, 19 Uhr): „Wir sind derzeit auf einem guten Weg und wollen unsere Leistung stabilisieren,“ sagt Trainer Rothfischer vor der nächsten Bewährungsprobe bei der Bundesliga-Reserve. Die Unterfranken zeigen sich in dieser Hinsicht im bisherigen Saisonverlauf absolut konkurrenzfähig, was auch Rothfischer unterstreicht: „Ihre derzeitige Bilanz mit 19 Zählern ist für mich keine Überraschung.“ Schwer einzuschätzen ist wie immer, mit welchem Kader die Grün-Weißen auftreten, da sich hier einige Nachwuchstalente aus der Ersten tummeln werden. Abwehrchef Hannes Wiesner hat hierzu die passende  Marschroute: „Unsere Defensive muss einfach so stehen wie in den letzten Spielen, dann ist es egal, wer da kommt.“