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Das sind die zwei Punkte, die die weibliche A-Jugend gegen den Tabellendritten MTV Stadeln hat liegen lassen.

Die Gäste waren mit einer hauchdünnen Personaldecke und ohne ihr DHB-Talent Saskia Probst angereist. Und dass die Fürther Kreisläuferin bei ca. 1,90 m Körpergröße eine Größenordnung für sich ist, war den Haunstetter Mädchen bekannt. Dass aber die Haunstetter Abwehr und Torhüter 11 Treffer mit fast identischem Bewegungs- und Wurfschema der Rechtsaußenspielerin zuließen, ohne sie in ihrem Tatendrang bremsen zu können, war ärgerlich.

Die Franken legten zu Beginn des Spieles gleich einmal ein 2:0 vor, und hatten sich Mitte der ersten Hälfte mit dem 7:4 erstmals eine 3-Tore-Führung erarbeitet, der die Gastgeber ab da hinterher liefen. In der ersten Halbzeit hielten fast ausschließlich die Treffer der 3 Musketiere Dani, Anja und Mina die Haunstetter im Spiel. Der Rest der Mannschaft agierte viel zu statisch, um den Gegner ernsthaft unter Druck zu setzen.

Nach dem Halbzeitstand von 15:18 lief es aus Haunstetter Sicht besser. Katrin, Lara und Betti steuerten jeweils 3 schöne Treffer vom Kreis und den Außenpositionen bei. Und als dann noch fast zeitgleich eine Haunstetter und ein Stadelner Spielerin nach 3x 2-Minuten-Zeitstrafen auf die Tribüne geschickt wurden, stand dem Stadelner Trainer außer dem 2. TW kein Auswechselspieler mehr zur Verfügung. Den Haunstetter Mädchen gelang danach der umjubelte 25:25 Ausgleich, und der Favorit aus Fürth wankte gewaltig. Wankte, aber fiel nicht. Dafür fiel die Haunstetter Mannschaft nach dem 26:26 unerklärlicherweise völlig auseinander. 6 Tore in Folge, davon etliche von Rechtsaußen, zum 32:26 für die Mädchen aus Stadeln entschieden das Spiel. Bis zum Endstand von 34:39 konnten die Einheimischen nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Es spielten: Schnitzler, C. Pagani-Cesa; A. Pagani-Cesa, Knöpfle (4), Ebert (3), Niebert (10/2), Kurtenbach (3), Smotzek (8), Schuster , Girstenbrei (3), Laubinger, Hänsel (2), Schnorr (1), Seitz