(hv). Die anstehenden Aufgaben für die Handballteams des TSV Haunstetten am Wochenende stellen erneut große Herausforderungen dar: für die Männer geht es am Samstag (20 Uhr) in der Bayernliga zur bisher stark aufspielenden TG Landshut und die Frauen erwartet beim VfL Waiblingen am Sonntag (17 Uhr) der verlustpunktfreie Tabellenführer.

max schnitzlein
Max Schnitzlein, als Spielmacher der Männermannschaft

Männer-Trainer Udo Mesch ist immer noch heilfroh, dass sein Team beim 24:21 gegen Waldbüttelbrunn unerwartet beide Heimzähler sichern konnte: „So können wir mit viel mehr Selbstvertrauen die knifflige Aufgabe in Landshut angehen.“ Die Niederbayern gelten seit jeher extrem heimstark und haben nach glänzendem Rundenstart erst zuletzt zwei Dämpfer gegen Unterhaching und in Fürstenfeldbruck einstecken müssen. Dass alle Auftritte der Rot-Weißen in der Domstadt bisher mit einigen Nicklichkeiten behaftet waren, tut sein Übriges die Brisanz der Partie zu untermauern. Der Landshuter A-Rückraum mit Axthaler, Abeltshauser uns Auernhammer zählt zu den absoluten Hochkarätern der Liga und hier gilt es für Mesch den Hebel anzusetzen: „Wir dürfen nicht viele leichte Tore des Ausnahme-Trios zulassen, nur dann ist für uns etwas drin.“
Möglichst gering will auch Trainer Vornehm die Gegentrefferquote beim VfL in Waiblingen halten und ist hier schon relativ bescheiden: „Unter 26, dann haben wir eine Chance.“ Tatsächlich treffen die Rot-Weißen im Stuttgarter Vorort auf die Mannschaft der Runde, bisher ungeschlagen und mit ausgezeichneter Torbilanz. Hier wird in erster Linie das Rückzugsverhalten des TSV auf eine harte Probe gestellt werden, da es die Spezialität der Waiblinger ist selbst noch dann zum Torwurf zu gelangen, wenn sich ihre Kontrahenten bereits seit längerer Zeit in Sicherheit fühlen. Für Haunstettens Co-Trainer Herbert Horner zeigt sich in dieser Hinsicht der Charakter der Geforderten: „Man muss den ein oder anderen zusätzlichen Weg gehen und wer sich hierzu zu schade ist, ist in diesem Match fehl am Platz.“