Haunstetter Frauen erwarten zum Jahresauftakt die SG Bensheim

(hv). Im ersten Spiel des neuen Jahres steht für die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten gleich wieder ein schwerer Brocken vor der Tür: die Rot-Weißen empfangen zum Abschluss der Vorrunde den Erstliga-Absteiger SG Bensheim-Auerbach (Samstag, 18 Uhr, AL-Halle) und wollen hier wieder zeigen, dass sie gegen einen Hochkaräter der Liga mithalten können.

Der Traditionsklub aus dem Süden von Darmstadt hat als derzeit Fünftplatzierter noch direkten Kontakt zu den Aufstiegsplätzen und machte kurz vor Weihnachten noch Furore mit einem Remis gegen Spitzenreiter Dortmund. TSV-Trainer Vornehm hat nicht nur deswegen höchsten Respekt vor den Südhessinnen: „Eine ausgeglichene und körperlich sehr präsente Truppe, die kaum Verschnaufpausen zulässt.“ Angesichts des Ausnahme-Kaders mit Routiniers wie Bartaseviciene, Logdanidou, Hoekstra und Mössinger gilt es für Haunstetten wieder einmal darum nicht vor Ehrfurcht zu erstarren: „Wir müssen wie immer an unsere Grenzen gehen, dann kann sich keiner einen Vorwurf machen,“ sagt der Coach, der diesmal auf das komplette Team zurückgreifen kann.

Revanche für Hinspielpleite

Zum ersten Rückrundenspiel der Bayernliga-Männer gegen den TSV Unterhaching im Anschluss (20 Uhr) macht TSV-Trainer Mesch eine klare Ansage: „Wir wollen uns für die Vorrundenniederlage revanchieren.“ Haunstetten hatte nach dem 31:32 und zwei weiteren Misserfolgen zu Saisonbeginn einen klassischen Fehlstart hingelegt und sich danach mit Müh und Not aus dem Gefahrenbereich herausmanövriert. Das Duell Siebter gegen Fünfter kann jedenfalls für den Sieger bereits einiges an Beruhigung bringen, da man den Abstand zum Gefahrenbereich vorzeitig entscheidend vergrößert hätte.
Für die Doppelveranstaltung in der Albert-Loderer-Halle gilt wieder die Regel „Zahl eins – schau zwei“: Wer nämlich für das Bundesligaspiel der Frauen eine Eintrittskarte gelöst hat, kann das Männerspiel kostenlos betrachten.