Am vergangenen Wochenende nahmen die B2 Jugend des TSV Haunstetten am Nidda Cup in Frankfurt teil. Heraus sprang nach einer Leistungssteigerung  vor allem im Spiel um Platz 3 gegen Wolfen ein guter dritter Rang.Am Samstag startete man dank Familie Feistle, Jankrifts und Lenz gen Frankfurt. Das Turnier startete am Nachmittag und wurde in mehreren Hallen durchgeführt. Aufgrund von mehreren Absagen befand man sich in einer Dreiergruppe mit Wolfen (Bitterfeld) und Eddersheim (Frankfurt).
„Wir wollten einfach die tote Zeit über die Feiertage überbrücken“, so das Trainergespann Wengenmair/ Gumpinger, „und Selbstvertrauen tanken für die schwere Rückrunde im neuen Jahr.“ Im ersten Spiel wurde das noch nichts. Gegen Wolfen fing man da an wo man vor weihnachten aufgehört hat. Die Verunsicherung der Mannschaft nach vielen sieglosen Spielen war ihnen deutlich anzumerken. Die 6:0 Deckung, eigentlich ein Prunkstück des TSV Haunstetten funktionierte nicht gut, zuviele Abstimmungsprobleme und zu wenig Zuordnung verhalfen dem Gegner zu leichten Toren. Erst in der zweiten Halbzeit fing man sich, und im Angriff wurde deutlich zielstrebiger agiert . Aber gegen Ende der Partie fiel man wieder in den alten Trott, so ging dieses Spiel mit zwei Toren Unterschied verloren.
Im zweiten Spiel gegen Eddersheim begann man mutiger, und so führte man fast das ganze Spiel hindurch. Die Deckung wurde auf 3:2:1 umgestellt und die Sicherheit im Spiel wurde besser. So gewann man dieses Spiel sicher mit zwei Toren und stand im Halbfinale gegen einen Oberligisten aus Rheinland Pfalz. Gegen Mundenheim musste man die Halle wechseln, und das Wetter ging von Regen langsam in Schnee über, dass uns später noch beschäftigen sollte.
Aber an diesem, Tag war Mundenheim einfach zu stark. Mit Gardemaß von 1,90 m und größer stellten sie mit ihrer 6:0 Deckung unserem Angriff vor große Probleme. Da merkte man eben, dass das Vertrauen in die eigene Stärke noch nicht zurückgekehrt war. Schnell war man auf der Verliererstrasse, und obwohl jeder sein Letztes gab war eine deutliche Niederlage nach dem Spiel auf der Anzeigetafeln.
Nun war die Stimmung eigentlich auf dem Tiefpunkt. Man setzte sich zusammen und sprach mehrere Punkte der vergangenen Wochen an, die Erfolgsspur musste wieder gefunden werden.

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Zum Spiel um Platz 3 musste man nun in die Haupthalle, wo wesentlich mehr los war wie in den anderen Hallen. Das Wetter wurde immer schlechter, aber darüber sollte noch berichtet werden.
Im Spiel um Platz 3 traf man wieder auf Wolfen, dass ihr Halbfinale ebenfalls verlor.
Nun hatte man was gutzumachen. Von Anfang an war man in diesem Spiel Präsenz, die Körpersprache und die Köpfe waren oben, die Mannschaft wollte es jedem zeigen, „ wir können es“, so sprang anfangs ein deutlicher Vorsprung heraus, den man geschickt verteidigte. Man hatte nun immer auf jedes Problem eine Antwort, das war die Mannschaft die man aus der Vorsaison kannte. So besiegte man den Gegner aus Bitterfeld klar, und kehrte mit Pokal und einer Erkenntnis aus Frankfurt zurück: „Hurra wir leben noch“. Und das war auch das Ziel unseres Ausflugs. Es kann nicht alles schlecht sein, was man auch letzte Saison gemacht hat, und sollte nicht alles in Frage stellen. Kritisch sollte man bleiben, und den Prozess weiterführen der seit letztem Jahr eingeschlagen wurde. Die Mannschaft ist dann eine Mannschaft wenn sie sich aus einem Tief selbst herausziehen kann. Und das war jetzt ein guter Anfang.
Und nun das Wetter, man beschloß aus mehren Gründen Frankfurt noch am selben Tag den Rücken zu kehren, und packte seine sieben Sachen und fuhr gen Heimat. Jedoch der Schnee war mittlerweile so heftig geworden sodass man nur sehr langsam vorankam. Dank Niclas App für ein gelbes M überwand man diese Schwächephase und ließ sich auch nicht von verlorenen Scheibenwischern aus der Ruhe bringen.  So gelangte man ziemlich spät in heimatliche Gefilde und ist guten Mutes den Rückrundenstart optimal vorbereitet zu haben.
Es wird nochmals den Familien Feistles, Jankrifts und Lenz gedankt, das sie sich alles angetan haben um mit der Mannschaft die Höhen und Tiefen zu erleben, selbst kritische Situationen zu meistern und immer noch ein aufmunterndes Wort oder kritische Töne parat zu haben, auf das man aufbauen kann. Nach einem Tief kommt immer wieder ein Hoch, so haben die Alten immer gesagt.
Es spielten im Tor Feistle, Sandmair,
Jankrift, Hertel, Buck, Link, Stegmann Jonathan, Schweinstetter, Klingler, Stegmann Tim, Buck, Weber