Bittere Niederlage im Abstiegskampf

Haunstetten muss gegen den TSV Lohr eine empfindliche 23:27 (12:12)- Niederlage im Abstiegskampf hinnehmen.TSV Haunstetten Handball Männer 1

Am vergangenen Samstag musste der TSV Haunstetten zum immens wichtigen Auswärtsspiel an die bayerische Staatsgrenze nach Lohr reisen. Bei noch 7 ausstehenden Spielen muss man mittlerweile jeden Punkt mitnehmen, den man bekommt, insbesondere in den Vergleichen gegen die direkte Konkurrenz.

Gegen Lohr zeigte die junge Haunstetter Mannschaft zunächst eine engagierte Leistung. Gut hielt man gegen die groß gewachsenen Gastgeber dagegen. Einzig Neuzugang Ivan Majic, der sich im Winter aus mehr oder weniger sportlichen Gründen nach Lohr verirrte, bekam man in Halbzeit eins nur selten in den Griff.
Offensiv taten sich die jungen Augsburger wie erwartet schwer. Gegen die massive 6:0-Deckung ergaben sich kaum Räume, dennoch schaffte es vor allem Spielmacher Max Schnitzlein mit viel Cleverness immer wieder zum Torerfolg. So wechselte man mit einem leistungsgerechten Unentschieden die Seiten.
Haunstetten hatte nach dem Wiederanpfiff zunächst leichte Vorteile. Immer wieder konnte man in Führung gehen, einzig diesen auszubauen gelang nicht. Und so kam es wie es kommen musste; drei Zeitstrafen innerhalb von fünf Minuten konnte der TSVH nicht kompensieren. Lohr setzte sich erstmals ab und Haunstetten hatte keine Antwort mehr darauf. Und als ob die Niederlage nicht schon schlimm genug wäre, gab man am Ende auch noch den direkten Vergleich (Anm.d.Red: Haunstetten hatte das Hinspiel mit 3 Toren Unterschied gewonnen) aufgrund eigener Fehler her.
Enttäuscht und niedergeschlagen musste der Augsburger Tross die Heimreise antreten.
Im kommenden Heimspiel gegen den TSV Rothenburg geht es nun für Haunstetten schon um Alles. Das eigene wie auch die Ergebnisse der Konkurrenz spülten die Augsburger auf Platz 11, wenn auch punktgleich bzw. in absoluter Schlagdistanz zu den Nicht-Abstiegsrängen. Ein Sieg gegen Rothenburg ist also absolut Pflicht, um nicht den Anschluss an das rettende Ufer zu verlieren. Dafür braucht man auch wieder die kräftige Unterstützung aus den eigenen Reihen.

TSVH: Rothfischer, Fischer (Tor); Zimmerly (10/4); Schnitzlein (6); Wiesner (3); Jankrift (2); Manz, Singer (je 1); Paulik, Smotzek, Besel, Gaedt