Haunstetten will zurück

Handballer geben zum Saisonstart hohe Ziele aus

Handball Manner 1 M1 Haunstetten

(hv). Auch für die Handball-Männer des TSV Haunstetten fällt am Samstag der Startschuss zur Saison 19/20: um 20 Uhr müssen die Rot-Weißen zum schwäbischen Derby beim TSV Ottobeuren antreten und beide Kontrahenten sind hier bereits zum Auftakt in der Bringschuld.

Das Bayernliga-Traditionsduell findet heuer nach zwölf Jahren erstmalig wieder eine Etage drunter in der Landesliga Süd statt, da es nach den Gastgebern bereits vor einigen Jahren jetzt auch den TSV mit dem Abstieg erwischt hat. Dass dieser bei 22 errungenen Punkten und im Endeffekt nur wegen eines einzigen mehr erzielten Treffers für Haunstetten extrem unglücklich zustande kam, befeuert Coach Michael Rothfischer in seiner Zielsetzung: „Wir müssen so schnell wie möglich wieder nach oben, nur das kann unser Anspruch sein.“ Allerdings sieht er auch die Schwere der Aufgabe: „Neben den Mitabsteigern Würm und Eichenau gibt es heuer noch mindestens vier ganz heiße Kandidaten für den Aufstieg. Und dazu Zählern die Ottobeurer allemal.“ Der Ex-Drittligist hatte allerdings die vergangenen Jahre trotz imposanten Kaders jedes mal ein Problem mit seiner Konstanz. Haunstetten setzt auch heuer wieder auf den Nachwuchs und hat mit Nico Feistle, Joseph Kienle, Felix Besel und Emil Paulik (alle 19) gleich vier Spieler der letztjährigen A-Jugend im Kader. Hinzu kommen Jonathan Stegmann (18) vom VfL Günzburg, Timo Strehle (24) vom TSV Schwabmünchen und nicht zuletzt Rückkehrer Alexander Horner nach einem Lehrjahr beim Drittligisten Fürstenfeldbruck. Den Druck will Rothfischer trotz seiner Zielsetzung in Grenzen halten: „Wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen und nicht zu viel auf einmal wollen.“