Männer 3 gewinnt das Oldie- Duell gegen Friedberg 3 mit 24:23 (11:14).

 

Auf einen vollen Kader konnte Coach Bause diesmal zurückgreifen. Während Keller und Mühlbacher krankheitsbedingt „nur“ als Coach eingesetzt wurden, sprangen mit Dominik Albrecht und Daniel Link zwei erfahrene Spieler ein. Eine Premiere gab es auch im Tor. Benjamin Riedel versuchte sich auf seiner alten Position und vertrat Bernhard Kapfer.

Vor fast vollen Rängen begann das Spiel recht ausgeglichen. Bis zu einem Drittel der Spielzeit (10:10) konnte sich keiner der beiden Teams absetzen. Haunstetten ließ hier aber in der Abwehr die notwendige Konsequenz vermissen. Torsteher Riedel wurde kaum unterstützt, so dass sich die Friedberger Wurfmaschine Pfänder stets das ganze Tor aussuchen konnte und gezielt einnetzen konnte. Der Friedberger Kreisläufer sowie die immer wieder einlaufenden Außenspieler standen oft mutterseelenallein und hatte folglich wenig Mühe. Als sich im weiteren Spielverlauf neben der schwächelnden Abwehr auch noch die Offensive verschlechterte, konnte man bis zum Pausentee (11:14) selbst nur noch einen Treffer erzielen, während man im Gegenzug viermal Anspiel ausführen musste. In der Kabine wurden die Schwächen analysiert und deutliche Worte gefunden. Gegen eine Mannschaft, die im Schnitt evtl sogar noch älter war, wollte man sich keine Blöße geben.

Die Ansprache zeigte Wirkung. Innerhalb von 5 Minuten konnte man den 3-Tore-Rückstand in eine Führung umwandeln. Die Abwehr agierte nun als Verbund und man nahm konsequent die Zweikämpfe an. Ein hervorragender Chris Kirn im Tor entschärfte alles, was noch irgendwie aufs Tor kam. Dadurch ergaben sich Gegenstoßsituationen, die Henri Lück mit seinem enormen Wurfrepertoire gnadenlos ausnutzte. Diese Aggressivität konnte allerdings nicht die gesamte Spielzeit gehalten werden. Friedberg verkürzte und es entwickelte sich ein knappes Spiel. Zehn Minuten vor der Schlusssirene von zwei hervorragenden Kampfrichterinnen Freya und Marlena (Herzlichen Dank!) setzten sich die Gastgeber spielentscheidend mit 23:20 ab. Ab hier war den meisten Akteuren der Sieger klar. Dass es nicht nochmal zu eng wurde, verdanken die Hausherren einem cleveren Wurf von Daniel Link. Weit am Tor vorbei gewann man die notwendigen Sekunden und Friedberg konnte keinen Angriff mehr starten. Doch das war kein Zufallsprodukt. Diesen Wurf übte Link während des Spiels ausgiebig, denn nur mit viel Übung kommt man zum Erfolg. So feierte die Dritte am Ende einen knappen, aber verdienten 24:23 Sieg. Dem Gästekommentar von Florian Pfänder „Wunderbar. Alle haben sich bewegt, ein bisschen geschwitzt und keiner hat sich verletzt“ konnte Zahner nur noch hinzufügen „… und wir haben gewonnen.“

Es spielten: Riedel, Kirn (beide Tor), Lück (5), Link (2), Bause (10/3), Albrecht, Riebel, Sigel, Hoinkis, Zahner (2), Riedel, Enzler, Jordan, Schweinstetter, Pieniack (5).