Haunstetter Handballerinnen müssen beim Aufsteiger Flagge zeigen

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(hv). Für die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten geht es innerhalb von nur drei Wochen nun schon zum zweiten mal nach Mainz. Nach dem FSV 05 heißt der Gegner am Samstagabend (19.30 Uhr) jetzt Lokalrivale SG Mainz-Bretzenheim und die Rot-Weißen sind nach vier Siegen in Serie gefordert in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt ihre derzeitige Stärke unter Beweis zu stellen.

„Das war eigentlich die Partie, auf die ich mich konzentriert habe. Die letzten Siege betrachte ich immer noch als Zugabe,“ gibt TSV-Trainer Vornehm offen zu und hat dabei schön langsam Schwierigkeiten seine Zielsetzung zu halten: „Mir ist egal, wie euphorisch zur Zeit alle unterwegs sind. Wir müssen uns immer noch nach hinten absichern.“ Da spielt es auch keine Rolle, dass sein Team gegen den stark gefährdeten Aufsteiger augenblicklich sogar als leichter Favorit abgestempelt wird: „Wenn wir unsere Leistung bringen, ist es gut. Wenn nicht, bekommen wir gegen jede Mannschaft Schwierigkeiten.“ Die Bretzenheimer sind den Rot-Weißen jedenfalls noch schmerzhaft aus Drittliga-Zeiten in Erinnerung, als man mit ihrer unorthodoxen Spielweise überhaupt nicht zu recht kam und in Mainz sogar eine 4-Tore-Führung kurz vor Schluss noch aus der Hand gab. Hauptaugenmerk muss hier auf den bärenstarken Rückraum gelegt werden, der bis jetzt schon vielen Vereinen Kopfzerbrechen bereitet hat. TSV-Torjägerin Sabrina Duschner zeigt sich im Gegensatz zum Coach unersättlich: „Wir wollen unbedingt aus Mainz etwas Zählbares mitnehmen, dann hätten wir vor Weihnachten sogar noch ein Schlagerspiel um Platz zwei in eigener Halle.“