29:28 – Hart umkämpfter Sieg im Spitzenspiel für die weibliche A-Jugend

Eigentlich wollten wir es ja besser machen als im Hinspiel in Dietmannsried, wo wir das Spiel erst in den letzten fünf Minuten für uns entscheiden konnten. Ok, man kann sagen: Ist doch geglückt – den Ausgleichstreffer hat Nina Lechner im Rückspiel bereits nach 37 Minuten markiert. Über die ersten 15 Spielminuten, in denen wir ein ums andere Mal an der starken gegnerischen Torfrau gescheitert sind und nur zwei magere Treffer erzielt haben, wollen wir eigentlich auch gar nicht mehr reden.

Berichten wir lieber über die zweite Halbzeit, in der die Mädels (endlich) ihr wahres Gesicht gezeigt haben und aus einem 10:13 Rückstand zunächst den 14:14 Ausgleich und wenig später beim Stand von 17:16 die erste Führung erzielt haben. Doch der Tabellenzweite ließ sich nie ganz abschütteln, und die Partie blieb spannend bis zur letzten Minute. In der Abwehr mussten die Mädels weiterhin Schwerstarbeit verrichten, um dem druckvollen Spiel der Gegnerinnen Paroli bieten zu können. Beim Stand von 26:26 gelang Pauline Driske und Anna Pagani-Cesa der entscheidende Doppelschlag zum 28:26. Nervenstark spielten die Mädels dann die verbleibende Spielzeit von drei Minuten bis zum 29:28 Endstand herunter.

Neben der gewohnt treffsicheren Kreisläuferin Lara Girstenbrei mit acht Toren wurde auch Nina Lechner, die vom BHV für den DHB-Länderpokal nicht berücksichtigt wurde, mit sieben Treffern zur Matchwinnerin in einem leidenschaftlich kämpfenden Team. Pauline Driske setzte ebenfalls wichtige Akzente im Angriff und erzielte sechs Tore. Meike Besel und Laura Schnorr mit je drei und Anna Pagani-Cesa mit zwei Toren komplettierten die Torschützenliste.