Qualifikationturnier bei der HSG Pleichach mit Interimstrainer-Duo Vornehm/Link

Drei Mannschaften aus der Vierergruppe mit der HSG Pleichach, Nabburg/Schwarzenfeld, der SG Kernfranken und dem TSV Haunstetten qualifizierten sich für die Landesliga in der kommenden Saison. Der Auftrag für den TSV Haunstetten war also klar: Eine Mannschaft hinter sich lassen!

Nach einer langen Anreise nach Bergtheim bei Würzburg erwischten die TSV-Mädels den schlechteren Start im Angriff gegen Nabburg/Schwarzenfeld und so stand es in der 8. Spielminute 4:1 für das gegnerische Team. Mit einer aktiven 3:2:1 Abwehr, die auf dem Turnier das erste Mal zum Einsatz kam, zwang man den Gegner aber immer wieder zu Fehlern und konnte so kurz nach der Halbzeit zum 6:6 ausgleichen. Im Anschluss hatte man sogar stellenweise die Nase vorne, verpasste aber öfter die Chance, um auf zwei Tore davon zu ziehen. Nach einem erfolglosen 7m in der Schlussminute hat man sogar noch den Ausgleich zum 12:12 Endstand zugelassen.

Das zweite Spiel gegen den starken Gastgeber aus Pleichach gestaltete sich bis zur 14. Spielminute ausgeglichen (6:6). Leider reichten dann ein paar unaufmerksame Spielminuten bis zur Halbzeit, sodass sich die HSG Pleichach sogar ein vier Tore Polster erarbeiten konnte. Diesen Vorsprung konnte die wA Jugend des TSV auch in der zweiten Hälfte nicht mehr aufholen. Endstand 16:12 für die HSG Pleichach.

Gleich im Anschluss traf man dann auf die bis dato punktlose Spielgemeinschaft aus Kernfranken. Mit etlichen Spielminuten in den Knochen hieß es jetzt keine Schwäche zu zeigen und nochmal alles auf eine Karte zu setzen, um sich einen Startplatz in der Landesliga zu holen. Hier bewiesen die Mädels viel Moral und erspielten sich bis zur Halbzeit ein angenehmes Polster von 6 Toren Vorsprung (4:10). Schlüssel zum Erfolg war wieder einmal, die immer besser eingespielte Abwehr, rund um Abwehrcheffin Franzi Nemec. Im zweiten Durchgang konnte man den Vorsprung nicht weiter ausbauen, aber auch das gegnerische Team hatte keine Körner mehr übrig, um das Spiel nochmal spannend zu machen. Endstand 12:19 für den TSV Haunstetten.

Das Trainerteam konnte ein positives Schlussfazit ziehen. Die Mädels haben es geschafft, sich die offensive 3:2:1 Abwehrform in sehr kurzer Zeit schon super anzueignen. Diese soll auch in Zukunft das Mittel zur Wahl sein. „Wenn man die Chancen aus den Ballgewinnen in der Abwehr noch besser für sich nutzt, sieht es auch im Angriff gleich besser aus.“ – so Trainerkoryphäe Vornehm.

Für den TSV kamen zum Einsatz:

Friedrich und Baumert (Tor), Massinger (18), Nemec (3), Girstenbrei (4), Fischer, Ahn (1), Cvetkovic (4), Walter (11/2), Kunz (1), Martire (1)