Haunstetten muss zum Angstgegner

Handballfrauen wollen Negativserie in Möglingen brechen

(hv). Die Wochen der Wahrheit stehen für die Drittliga-Frauen des TSV Haunstetten bereits am vierten Spieltag an: am Sonntag (16.30 Uhr) starten die Rot-Weißen mit der Partie beim TV Möglingen die Serie von drei knackigen Auswärtsspielen in Folge und wollen hier erst einmal ihre Negativbilanz unterbrechen.

Fünfmal war der TSV schon in seinen Drittligajahren im Stuttgarter Vorort zu Gast, kassierte dabei vier Niederlagen und war auch durchgängig auf äußerst niedrigem Niveau unterwegs. „Da müssen vorrangig die Hebel angesetzt werden, dass wir wenigstens eine ligataugliche Vorstellung abliefern,“ sagt Coach Herbert Vornehm im Vorfeld. Hier würde es schon genügen, wenn man an die sehr ansprechende Leistung im Lokalderby gegen Gröbenzell (32:22) anknüpfen könnte, allerdings macht der TSV-Trainer dabei einige Unwägbarkeiten aus: „Da hat die Einstellung zu hundert Prozent gepasst und sowohl Disziplin als auch Zweikampfverhalten waren hier vorbildlich. Allerdings müssen wir jetzt mit einem ganz anderen Spielsystem fertig werden.“ Die Möglinger genießen nämlich durch ihre Trainer-Ikone Kerstin Zimmermann alle erdenklichen Freiheitsgrade, was bedeutet dass Haunstetten in sämtlichen Defensivteilen stetig die Aufmerksamkeit behalten sollte. Nach den drei Niederlagen zum Rundenstart sind die Gastgeber bereits unter Druck und werden zusätzliche Kräfte mobilisieren. Ein Erfolgserlebnis wäre aber auch für den TSV Gold wert, zumal man in Folge mit Bottwartal und Metzingen zwei Titelanwärter vor der Brust hat.