Unsere wC hat sich am Sonntag früh auf den Weg nach Trudering begeben. Trotz Müdigkeit waren alle Mädels motiviert, dass im Training einstudierte auf die Platte zu bringen. Auch die Trainerinnen waren nach den gezeigten Trainingseindrücken optimistisch.

In der vierer-Gruppe musste man mindestens auf den zweiten Platz kommen, um im nächsten Jahr in der Landesliga zu spielen.

Im ersten Spiel mussten unsere Mädels gegen TuS Prien antreten. Hier zeigte sich schon, dass es im Turnier sehr eng zugehen wird. Es konnte sich kein Team absetzten. Mal führte Prien, danach wieder Haunstetten. 1,56 Minuten vor Schluss stand es 10:10 und unsere Mädels waren im Ballbesitz. Unsere Trainerinnen haben ihre Auszeit genommen und die Mädels auf die letzte Minute vorbereitet. Und es zeigte Wirkung. 15 Sekunden vor Schluss gelang der Führungstreffer. Ein fast optimaler Zeitpunkt. Die letzten 15 Sekunden haben sie dann durch konzentrierte Abwehrarbeit den Sieg über die Zeit gebracht.

Gegen den TSV Trudering, der den Auftakt gewonnen hatte, war klar, dass es schwer wird. Trudering hatte zwei sehr starke Spielerinnen, die für ihr Team alle Tore geworfen haben. Diese waren am Ende auch beide in der Torschützenliste des Turniers auf Platz 1 und 2.

Bis zum 6:7 in der 15. Minute hat unser Team über Ausgeglichenheit im Team mithalten gegen Ende war das Truderinger Team das stärkere und unsere Mädels mussten sozusagen ins Finale gegen Ismaning.

Gegen das Team aus Ismaning hat sich dann ein Handballkrimi entwickelt. Beide Teams haben es den Gegnerinnen schwer gemacht, da sich die Tore der Teams auf sehr viele Spielerinnen verteilt haben. Mehr als zwei Tore konnte sich kein Team absetzen du die Führung hat immer wieder abgewechselt. Fünf Minuten vor Schluss konnte sich Ismaning mit einem 3:0 Lauf leicht absetzen. Aber unsere Mädels haben sich schon öfter durch ihren Kampfgeist verlassen können und haben wieder den Anschluss geschafft.

Wieder haben unsere Trainerinnen in der letzten Minute die Auszeit genommen und den Mädels wertvolle Tipps mitgegeben. Dann ist leider das passiert, was auch den Stars aus der Bundesliga passieren. Der entscheidende Wurf ging nicht rein und sie haben auch nicht mehr den Zugriff auf den Ball bekommen.

So hat letztendlich ein Punkt für das Weiterkommen gefehlt. Die Enttäuschung bei den Mädels war danach riesig. Mit Trudering hat man die mit Abstand beste Abwehr gestellt. Es hat trotzdem nicht gereicht.

Das Beste nach solch einem Turnier ist weiter Handball zu spielen. Mit unserem starken Trainerteam werden sich die Mädels persönlich und handballerisch weiterentwickeln und in der nächsten Saison alles geben. Was sie jetzt schon bewiesen haben: Der Zusammenhalt ist stark!

 

Es spielten: Romina Bär, Valentina Schmölz (beide Tor), Annika Braun, Carla Flach, Alexandra Sponagl, Alisa Knapp, Wilma Stapelfeld, Riccarda Schmidl, Fiona Craney, Beyza Özata, Josephine Lindemann, Johanna Wussogk, Jule Hobl