Unglücklicher Auftakt im Abstiegskampf

Am Samstag Abend stand für die zweite Damenmannschaft des TSV die längste Auswärtsfahrt der Saison und somit auch das erste Spiel in den PlayDowns der Bayernliga gegen die SG Helmbrechts/Münchberg an. Die Mädels um Trainer Fabian Link haben sich bereits in den Wochen davor auf die ungewohnte Situation, ohne Harz zu spielen, vorbereitet und wollten direkt mit viel Motivation die Abstiegsrunde angreifen.
Nach einem wackligen Start und einem 3 Tore Rückstand nach 6 Minuten erarbeiteten sich die Haunstetterinnen durch eine harte und konsequente Abwehr bis zur 15. Minute die erste Führung, die dann durch vergebene Chancen und technische Fehler aber nicht ausgebaut und belohnt werden konnte. Dagegen lief es bei den Gegnern deutlich geschmeidiger, deren Führung vom Anfang wurde wiederhergestellt und die Mannschaften verabschiedeten sich mit dem Stand von 11:8 in die Halbzeit.
Trotz den motivierenden Worten von Trainer Eibo während der Pause kam es, wie es den Mädels aus Haunstetten schon des Öfteren ergangem ist: Der Start in die zweiten Halbzeit wurde schlichtweg verpennt. Damit gab man den Gegnerinnen erstmal die Chance, ihren Vorsprung zu vergrößern. Danach lief man dem Rückstand hinterher und obwohl man immer wieder auf zwei Tore rankam, hat am Ende die Kraft, die Konzentration und der Wille gefehlt, um das Spiel nochmal zu drehen. Die Mannschaften verabschiedeten sich mit einem 27:21.

Die Frage, woran es gelegen hätte, muss man nicht beantworten. Es war, wie es so oft gewesen ist. Man hätte gewinnen können, man hätte das Spiel nochmal drehen können, aber am Ende war die Mannschaft nicht entschlossen genug.
Nächste Woche geht es dann in gewohnter Umgebung gegen den HBC Nürnberg, mit der Hoffnung, für das eigene Selbstbewusstsein ein paar Punkte auf dem Konto verbuchen zu können.

TSV: Kämpf, Lindnau; Kubitza, Kurtenbach, Schnorr, Bosch (je 4); Lechner (3); Krisch, Reinelt (je 1); Fiedler, Fimpel, Tischinger, Gross, Weinhold