Spielbericht Damen 3 gegen HSG Lauingen-Wittislingen

Nach 2 Auswärtsspielen hintereinander durften unsere Damen mal wieder zuhause antreten. Zu Gast war die Spielgemeinschaft aus Lauingen-Wittislingen. Es entwickelte sich in der ersten Hälfte eine sehr zähe Partie auf nicht sehr hohem Niveau, was vor allem daher rührte, dass unsere Mädels überaus nervös agierten. In der Defensive ließ man zwar nicht viel zu, aber insbesondere im Angriff waren die Damen sehr fahrig, sowohl in der Spielentwicklung, besonders aber im Abschluss. Allein bis zur 10. Spielminute hatte man bereits ein halbes Dutzend klarer Chancen gegen die sehr gute Torhüterin der Donaustädterinnen vergeben. Und so war der knappe Zwischenstand von 9:8 auch noch nach 17 Minuten nicht weiter verwunderlich. Da unsere Damen die Gäste auch weiterhin mitspielen ließen, änderte sich bis zur Halbzeitpause nicht viel. Kein Wunder, dass die Traineransprache dann auch entsprechend ausfiel. Der Coach bemängelte die Schusseligkeit und die Inkonsequenz der Offensive und mahnte dringende Besserung im zweiten Spielabschnitt an. Diesmal hatten die Mädels besser zugehört als noch zu Spielbeginn, denn innerhalb von 10 Minuten wurde aus dem 3-Tore-Halbzeitvorsprung ein komfortabler 7-Torevorsprung (22:15), der auch Sicherheit vermittelte und den Gästen die Illusion auf ein möglichen Punktgewinn endgültig raubte. Diese gaben zwar nie auf und mühten sich weiterhin redlich, so dass der Vorsprung bis zur 50. Minute konstant blieb. Doch nun, in der Schlussphase, merkte man den mit nur 8 Feldspielerinnen angereisten Gästen den Kräfteverschleiß immer mehr an und sie hatten der Dynamik unserer Mädels nichts mehr entgegen zu setzen. So mussten sie bis zur Schlusssirene noch 9 Treffer bei nur 3 eigenen hinnehmen, was für unsere Damen dann doch noch einen klaren 35:22 Sieg bedeutete.

Der Trainer : „Ich hatte unsere Mädels vor dem Spiel vor einem unangenehmen Gegner und einer guten Torfrau gewarnt. Leider hat diese Warnung in der ersten Hälfte gar nicht gefruchtet und wir haben dort schon versäumt, das Spiel klar in unsere Richtung zu lenken. Das haben wir in der zweiten Hälfte viel, viel besser gemacht und dank einer deutlichen Steigerung doch noch den erwartet klaren Sieg errungen. Insoweit ist alles gut und es war ein gelungener Nachmittag.“

Mannschafsaufstellung:

Kirner (Tor); Smotzek (Tor); Darga; Seitz (1); Maier; Wolany (3); Himmler (7); Gay (1); Thurner (10/3); Ried (3); Köllner (2); Kolke (4); Arens (4)