Dass unseren Mädels Pausen nicht gut tun, wissen wir. Schon nach der Weihnachtspause hatten die Damen der 2. Mannschaft Schwierigkeiten in die Partie zu finden, so auch diesmal nach der kurzen Osterpause.

Die Vorgaben der Trainer, von Anfang an Vollgas zu geben, sich mit einer stabilen Abwehr den Ball zu erkämpfen, um dann schnelle Angriffe zu spielen, wurden nicht umgesetzt.

Nach der längsten Auswärtsfahrt der Saison, ins niederbayerische Simbach, wollten die Haunstetter Damen motiviert ins Spiel starten. Die Simbacherinnen waren allerdings ebenfalls sehr motiviert und gingen sogleich mit 2:0 in Führung. Aufgrund vieler technischer Fehler, unzähliger nicht verwerteter Chancen und einer löchrigen Abwehr konnte in Halbzeit eins kein Ausgleich, geschweige denn eine Führung erzielt werden. Auch die Manndeckung der Simbacher Mittespielerin brachte keine merkliche Veränderung und so ging man mit einem Rückstand von 12:10 in die Halbzeitpause.

Die Augsburger Trainer schärften den Spielerinnen wiederum Disziplin und Konzentration beim Abschluss ein. Gesagt, getan. Vorerst.

In der 38. Minute erzielte Kerstin Eckert den Ausgleich zum 16:16. Erst in der 41. Minute gelang dem TSV Haunstetten die Führung, die dann zu einem 18:21 ausgebaut werden konnte. Die gegnerischen Trainer reagierten mit einem Team-Time-Out, das offenbar Wirkung zeigte. Mit viel Kampfgeist, Siegeswillen und insgesamt sieben Zeitstrafen auf Haunstetter Seite kämpften sich die Simbacherinnen zurück und erzielten in der 52. Minute die erneute Führung (25:24), die sie bis zum Schluss auch nicht mehr hergaben und das Spiel verdient mit 30:28 für sich entscheiden konnten.

Jetzt gilt es, Mund abwischen, gut trainieren und dann nächste Woche gegen Laim die nächsten zwei Punkte für den Wiederaufstieg zu sichern.

 

Callsen-Bracker (Tor), Smotzek Sv. (Tor); Kubitza (4/2), S, Meier (3), Eckert (4), Tischinger (1), Kurtenbach, I. Drasovean (3), Hochmair (1), J. Drasovean, Strauch (3), Henkel (7), Kurstedt (1), Smotzek Sa. (3)