D3 gewinnt Spitzenspiel in Gundelfingen

Das Duell der beiden letztjährigen Landesligisten entwickelte sich zu einer überaus spannenden und emotionsgeladenen Partie, die unsere Mädels am Ende verdient mit 34:28 für sich entscheiden konnten.

Von Beginn an war das Spiel hart umkämpft mit einem besseren Start für unser Team. Eine 2-Tore-Führung konnten die Gastgeberinnen erst in der 20. Spielminute beim Stand von 8:8 egalisieren. Jedoch nur wenig später übernahm unser Team wieder die knappe Führung, die Gundelfingen aber immer wieder egalisieren konnte. Dies lag insbesondere an unserer überaus mangelhaften Abwehrarbeit in der ersten Spielhälfte. Immer wieder ließen sich unser Damen vom gleichen Spielzug der Donaustädterinnen überraschen und die Führung wieder abjagen. 17:17 hieß es damit zur Halbzeitpause; aus Sicht des Trainerteams ein unterirdisches und indiskutables Resultat.

Entsprechend war auch die Halbzeitansprache von Kerstin Eckert und Werner Smotzek, die ihrem Team ernsthaft ins Gewissen redeten, mehr Einsatzwillen, Konsequenz und Aggressivität einforderten. Aber auch Maßnahmen aufzeigten wie das bislang so erfolgreiche Spiel der Gundelfinger Damen zu verhindern war.

Allerdings übernahm zu Beginn der 2. Halbzeit zunächst doch wieder Gundelfingen die Initiative und konnte sich beim 18:20 in der 34. Spielminute sogar erstmalig mit 2 Toren absetzen. Dieser Rückstand war für unser Team jedoch genau der richtige Motivationsschub. Plötzlich stand ein anderes Team auf dem Feld, das nun gemeinsam kämpfte und sich gegen die drohende Niederlage stemmte. Die Abwehr stand nun immer sicherer, man entwickelte mehr Selbstvertrauen und der ursprüngliche Matchplan, durch schnelle Gegenstöße leichte Tore zu erzielen,funktionierte endlich. Gundelfingen merkte man an, dass sie sehr viel Substanz in ihr bisheriges Spiel investiert hatten und die Kräfte schwanden zusehends. In der 52. Spielminute gelang uns beim 29:26 erstmals eine 3-Tore-Führung und damit eine Vorentscheidung. Da sich in dieser Phase die Hauptangreiferin von Gundelfingen verletzte und nicht mehr mitwirken konnte agierte Gundelfingen ab diesem Zeitpunkt fast schon hilflos und hatte nun nichts mehr entgegenzusetzen. So konnten unsere Mädels das Spiel nicht nur sicher nach Hause bringen, sondern den Vorsprung bis zum Endstand von 34:28 sogar noch ausbauen.

Trainerin Kerstin Eckert nach dem Spiel : „Das war heute ein hartes Stück Arbeit, aber die Moral der Truppe in der 2. Halbzeit war großartig. Nach der Halbzeit stand auch die Abwehr so, wie wir uns das für das ganze Spiel vorgestellt hatten. Nach dem 18:20 Rückstand haben wir hinten nicht mehr viel zugelassen und konnten so unsere Spielidee immer besser umsetzen. Mit diesem Erfolg haben wir unsere erste richtige Nagelprobe mit Bravour bestanden.“

 

Mannschaftsaufstellung :

Sophie Seeleuther; Alina Lutz; Lara Wollany; Alexandra Gay; Claudia Groß(6); Freija Miller(5); Daniela Englberger(3); Selina Hopf(4); Mira Oberle; Steffi Seitz(1); Lara Girstenbrei(3); Lisa Hohenadl(5);Svea Thurner(7/2);