Haunstetten will nachlegen

Handballerinnen empfangen Bietigheim

 

(hv). Im Heimspiel der Drittliga-Handballfrauen des TSV Haunstetten gegen die SG Bietigheim II (Samstag, 18 Uhr) stehen die Rot-Weißen unter Druck.

„Verlieren verboten“ heißt es auch für das Trainergespann Vornehm/Högl, die mit gerade einmal drei Zählern eine nicht unbedingt zufriedenstellende Bilanz in der Albert-Loderer-Halle vorweisen können. Nach dem Befreiungsschlag in Ketsch vor zwei Wochen (29:23) will Haunstetten gegen die Bundesliga-Reserve aus der Nähe von Stuttgart nachlegen, zumal die Gäste mit bisher nur einem Sieg mittlerweile ans Tabellenende gerutscht sind. Der letztjährige Vizemeister hatte nach der Saison einen größeren Aderlass zu verzeichnen, als sich zahlreiche Leistungsträger zu anderen Vereinen verabschiedet haben und verfügt jetzt zwar immer noch über eine spielstarke Truppe, der aber noch die Erfahrung fehlt. Für seine Rot-Weißen gibt Coach Vornehm eindeutige Vorgaben aus: „Wir müssen höchst konzentriert im Spielaufbau sein und ebenso konsequent in der Chancenverwertung. Eine weitere Pleite können wir uns in der augenblicklichen Situation jedenfalls nicht leisten.“

Einen Tick entscheidender ist im Anschluss (20 Uhr) die Partie der Bayernliga-Männer gegen Neu-Verein HT München (ehemals TSV Unterhaching): Nach dem ersten Drittel der Saison zeichnet sich nämlich ab, dass die Hälfte der Liga die bis zu vier Absteiger ausmachen wird, und sowohl der TSV als auch die Spielvereinigung Hachinger Tal gehören dem Gefahrenkreis an. TSV-Trainer Rothfischer setzt diese Partie somit auch unter höchste Präferenz: „Da es für uns in der Vorrunde das letzte Heimspiel ist, und im Anschluss die Spitzenteams Friedberg und Rimpar warten, sollten wir dringlich die Kräfte bündeln.“