Haunstetter Handballerinnen kämpfen gegen Regensburg um Platz zwei

(hv). Exakt vier Wochen nach dem letzten Spitzenspiel der 3.Liga Süd gegen den VfL Waiblingen steht nun für die Handball-Frauen des TSV Haunstetten der nächste Schlager auf dem Plan: Im Duell Zweiter gegen Dritter empfangen die Rot-Weißen am Samstag (18 Uhr, AL-Halle) den bayerischen Rivalen ESV Regensburg, und da beide Teams gerade einmal zwei Punkte trennen, ist ein heißes Rennen um den Sieg vorprogrammiert. Die Männer treten erstmlig mit einem vollen Kader von 14 Mann in Bayreuth an, und wollen so beide Punkte sicher mit nach Hause bringen.

Das Prestige-Duell Haunstetten gegen Regebensburg der Damen
Das Prestige-Duell Haunstetten gegen Regebensburg der Damen

Sieben Spieltage vor Saisonende haben sich die Oberpfälzerinnen mit einer glänzenden Serie still und heimlich nach vorn gearbeitet und kommen mit der Empfehlung von sieben Siegen aus den letzten acht Partien nach Haunstetten. Zudem gelang dem ESV mit der Verpflichtung von Steffi Subke (geb. Ofenböck) zu Beginn des Jahres ein echter Coup. Die 32-jährige ehemalige österreichische Nationalspielerin (200 Länderspiele, 700 Tore) zählt zweifelsfrei zu den Ausnahmekönnern der Liga und ist neben Sarah Walzik (frühere deutsche Nationalspielerin und langjährige Stütze des mehrfachen Deutschen Meisters 1.FC Nürnberg) der zweite Hochkaräter der Oberpfälzerinnen, die mit ihrer Erfahrung die junge Truppe stetig hochpuschen. Haunstetten will auf der anderen Seite erneut Heimstärke beweisen und mit viel Teamgeist dem Bayern-Rivalen Paroli bieten. Co-Trainer Herbert Horner hat hierzu die letzten Auftritte der Regensburger explizit analysiert und die entsprechenden Schlüsse an die Mannschaft weiter gegeben: „Wir erwarten einen offenen Schlagabtausch, bei dem viel Nervenstärke gefragt ist.“ Über das bisherige Abschneiden der bayerischen Vertreter kann man sich schon vor Rundenende freuen, da neben Haunstetten und Regensburg in der Spitzengruppe auch Aufsteiger Gröbenzell als Sechstplatzierter eine glänzende Saison spielt: „Das ist umso schöner, da damit die Prognosen der oft übermächtigen Württemberger, welche die Bayern meist nur belächeln, klar und deutlich widerlegt sind,“ erklärt Horner.

 

Männer erstmalig mit vollem Kader

Eine ganz schwere Aufgabe steht auch für die Bayernliga-Männer des TSV bei der HaSpo Bayreuth (Samstag, 17.30 Uhr) auf dem Programm: hier erwartet die Truppe von Udo Mesch ein hoch entschlossener Gegner, der mit aller Macht gegen den Abstieg kämpft. Am Tabellenende wollen sich derzeit sechs Vereine, lediglich durch drei Zähler getrennt, noch die Qualifikation für die Saison 14/15 sichern und da man mit einem zweiten Absteiger aus der 3.Liga rechnen muss, ist nur der 10.Abschlußrang dazu sorgenlos. Haunstetten als aktuell glänzender Vierter ist seine Probleme in dieser Hinsicht seit längerem schon los und kann eigentlich befreit aufspielen. Zudem sind erstmalig beim TSV „alle Mann an Bord“, aber Mesch fordert trotz der günstigen Konstellation Charakter: „Erstens wollen wir die Runde bestmöglichst abschließen und zweitens dürfen wir uns aus Gründen der Fairness keinesfalls durchhängen lassen.“