Handballer schlagen Coburg

(hv). Einiges an Arbeit zu verrichten hatten die Bayernliga-Handballer des TSV Haunstetten am Samstagabend, ehe der ersehnte Heimsieg über den HSC Coburg II unter Dach und Fach war. Das Team von Udo Mesch konnte die hart umkämpfte Partie erst im letzten Viertel zu seinen Gunsten entscheiden und gewann dank besserer Athletik am Ende dennoch verdient mit 32:29 (14:15).

„Wir haben uns sechzig Minuten lang das leben selbst schwer gemacht,“ beschrieb der Haunstetter Übungsleiter den überaus mühevollen Verlauf für die Gastgeber, die nahezu durchgängig mit einer hohen Eigenfehler-Quote behaftet waren. Immer wieder schlichen sich Ballverluste in der Vorwärtsbewegung ein, und wenn einmal trotzdem der Weg bis zum gegnerischen Tor gelang, scheiterte man allzu oft mit wenig konsequenten Abschlüssen. Coburg lag somit stetig in Front und der TSV musste sich schon arg strecken um das Blatt zu wenden. Nach der ersten Führung zum 23:22 (44.Minute) ließen, zum Glück für die Rot-Weißen, die Kräfte bei den Gäste-Routiniers merklich nach, so dass man innerhalb von zehn Minuten beim 30:26 doch noch die Vorentscheidung erzwingen konnte.
In der Schlussphase tat sich hier vor allen Dingen Neuzugang Stefan Vollmering hervor, der mit einigen Krachern aus dem Rückraum seine Gefährlichkeit untermauerte. „Wir sind noch keineswegs stabil, aber das ist in dieser frühen Phase der Saison eigentlich ganz normal. Wichtig ist, dass wir jetzt erst einmal drei Punkte auf der Habenseite besitzen,“ kommentierte Mesch nach Spielende.
TSV: Fischer D., Rothfischer (Tor); Horner (10/5), Tischinger (7), Vollmerinmg (6), Schnitzlein (4/1), Smotzek, Zimmerly (je 2), Jordan (1), Fischer F., Wiesner, Schaudt, Albrecht