Wieder keine Punkte für Haunstetten

Männer und Frauen 2 vor der Weihnachtspause ohne Erfolgserlebnis

(hv). Erneut nichts Zählbares für die BHV-Handballteams des TSV Haunstetten: sowohl den Bayernliga-Frauen mit einem 17:27(13:11) im Nachholspiel beim TSV Ismaning als auch der 1.Männermannschaft in der Landesliga und dem 24:28 (14:15) zu Hause gegen den TSV Herrsching wurden die Weihnachtsfeierlichkeiten gründlich vermasselt.

Männer-Trainer Lorenz Hartl war nach dem Rückspiel gegen die Herrschinger gründlich angefressen: „Wir haben eine überlegene erste Hälfte nicht sichern können und uns dann im zweiten Durchgang zehn Minuten so richtig hängen lassen.“ Die Gäste hatten nach der glücklichen 15:14-Pausenführung hierdurch auf 22:16 gestellt, wovon sich Haunstetten im Endeffekt nicht mehr erholen sollte. Hartl setzte ab Minute 50 auf noch offensivere Abwehrformation, und seinen Jungs gelang nach mehreren Ballgewinnen sogar die 23:26-Annäherung (55.). In der Schlußphase agierten die Rot-Weißen dann allerdings wieder viel zu fahrig, so dass Herrsching auch das Rückspiel für sich entscheiden konnte und somit auch mit dem besseren direkten Vergleich einen weiteren Vorteil erworben hat.

TSV: Feistle, Rothfischer (Tor); Horner (6/3), Albrecht, Krattenmacher (je 5), Hartung (3), Buck (2), Zießow, Kuepper, Spörhase (je 1), Manz, Plank, Paulik, Schmid

Eine verkehrte Handballwelt bekam Frauen-Chefcoach Fabian in der Isarena zu Gesicht: sein Team verlor nach ausgezeichnet gespielter erster Halbzeit mit phasenweiser Drei-Tore-Führung in den zweiten dreißig Minuten völlig den Faden und ließ sich vom Favoriten in der Schlußphase sogar noch überrollen. Ismaning hatte nach Wiederanpfiff innerhalb von 15 Minuten die Partie vom 11:13 auf 19:15 gestellt und den Schwaben komplett den Zahn gezogen. Aber es sollte noch schlimmer kommen: nach dem 17:22durch Nina Lechner waren nur noch die Einheimischen erfolgreich und beendeten die kuriose Auseinandersetzung mit einer Fünfer-Serie. Link war im Anschluß völlig ratlos: „Nur vier Treffer in einer Halbzeit habe ich auf dieser Ebene, glaub ich, noch nie gesehen. Die Pause ist jetzt dringend nötig und wir müssen hier auch unsere mentale Situation reflektieren.“

TSV: Kämpf, Lindnau (Tor); Lechner (5), Reinelt, Fiedler (je 3), Kurtenbach (2), Schnorr (2/1), Krisch, Bosch (je 1), Oberle, Fimpel