Im Halbfinale ist Schluss

Die Bayernligamänner des TSV Haunstetten verlieren im Halbfinale des Molten-Cups gegen den Ligakonkurrenten der DjK Waldbüttelbrunn mit 20:30 (8:14).

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Eigentlich wird der Molten-Cup in kleinen KO-Turnieren mit je 3-4 Mannschaften ausgetragen. Heimrecht hat dabei in der Regel die ligaschwächste Mannschaft. Im Falle dieser Ansetzung mit den Mannschaften DjK Waldbüttelbrunn, TSV Ismaning und TSV Haunstetten hätte das Heimrecht somit an den TSV Ismaning gehen müssen. Doch wie es so schön heißt: Ausnahmen bestätigen die Regel; Waldbüttelbrunn hieß der Gastgeber und Ismaning sagte für das Turnier ab, weshalb es nur zum Aufeinandertreffen der beiden Bayernligisten aus Haunstetten und Waldbüttelbrunn kam.

Trainer Michael Rothfischer schonte im Pokal eine ganze Reihe an Stammkräften. Nicht nur Stefan Tischinger, sondern auch Alex Horner, Markus Schaudt, Flo Elsinger, Max Schnitzlein und Alex Kurtenbach bekamen nach den anstrengenden Vorwochen eine wohlverdiente Pause. Das bedeutete vor allem für die Nachwuchsspieler wie Raphael Jankrift, Simon Hütten und Max Manz die Möglichkeit sich auf Bayernliga-Niveau zu beweisen. Dass Waldbüttelbrunn, welches fast komplett mit der Stammformation antrat, an diesem Samstag eine Nummer zu groß sein würde, war dem Trainer im Grunde schon vorher bewusst. Nichtdestotrotz kämpfte die Mannschaft um jeden Meter und konnte sich – gemessen an den Möglichkeiten – dabei durchaus behaupten. Erst eine Schwächephase kurz nach der Halbzeit erlaubte es dem Gastgeber den Vorsprung uneinholbar zu gestalten. Die dadurch resultierenden 20:30-Niederlage geht vollkommen in Ordnung, wenn sie auch in der Höhe um das ein oder andere Tor zu hoch ausfällt. Rothfischer konnte dem Spiel trotzdem etwas Positives abgewinnen: „Waldbüttelbrunn war natürlich heute der haushohe Favorit und hat bezüglich der Ambitionen dieser Mannschaft auch keine Zweifel aufkommen lassen. Für uns war das heute trotzdem eine gute Gelegenheit die Spieler zu testen, die in den letzten Wochen nicht so viel Einsatzzeit hatten. Unser junger Nachwuchs ist natürlich noch nicht so weit um dem 3. der Bayernliga über 60 Minuten Paroli zu bieten, aber sie haben sich voll reingehängt und gute Ansätze gezeigt. Klar wäre ich mit einem Sieg zufriedener, aber die Enttäuschung hält sich heute in Grenzen. Unsere Konzentration gilt nach wie vor ausschließlich der Bayernliga und unserem Ziel diese Klasse zu halten. Wenn wir das schaffen, dann können wir die Saison als Erfolg verbuchen und dafür werden wir alles tun.“

TSV: Fischer, Rothfischer (Tor); M.Horner (5); Smotzek (4/2); D.Link (3); Wiesner, Jankrift, Hütten (je 2); F.Link, Manz (je 1); Müller