Revanche geglückt

Dem TSV Haunstetten gelingt beim 32:24 (14:10)-Heimsieg gegen den Letztplatzierten TSV Ismaning die Revanche für die vermeidbare Niederlage in der Hinrunde.

„Letztlich ist es nur ein Spiel mehr in dem es für uns um zwei Punkte geht. Doch die bittere Niederlage aus der Hinserie schmerzt mich schon noch,“ motivierte Coach Michael Rothfischer seine Mannen vor dem Spiel, die Scharte aus dem Hinspiel wettmachen zu wollen.

Doch Haunstetten, welches auf den verletzten Markus Schaudt verzichten musste, tat sich mit dem Tabellenletzten zunächst ähnlich schwer wie schon im Hinspiel. Wieder schaffte man es zu Beginn der Partie nicht dem Spiel defensiv seinen Stempel aufzudrücken und hatte vor allem gegen Ismanings Olaf Neumann und Yannick Teschner immer wieder das Nachsehen. Selbst die harte Entscheidung der Schiedsrichter dem ehemaligen Haunstetter Florian Elsinger in der 9. Spielminute die rote Karte zu zeigen, hatte für den TSVH zunächst nicht den erhofften „Hau Ruck“-Effekt. Dieser ging kurioserweise etwas später – gegen Mitte der ersten Halbzeit – durch die Mannschaft, als man eine doppelte Unterzahlsituation unbeschadet überstand und dabei den knappen Vorsprung bis zum Seitenwechsel auf vier Tore (14:10) ausbauen konnte.
Nach Wiederanpfiff erwischten die Gastgeber den besseren Start und konnten sich schnell auf 17:11 absetzen, ehe man sich eine viertelstündige Schwächephase leistete und den Gegner dazu einlud das Ergebnis wieder einigermaßen ansehnlich zu gestalten. Dass man es am Ende allerdings nicht zur Zitterpartie verkommen ließ, lag daran, dass die Augsburger sich dann aber doch ihrer Überlegenheit besonnen, den Schalter nochmal umlegten und den Vorsprung bis zum Schlusspfiff noch einmal ausbauten. So mündete eine wahrlich wenig hochklassige aber letztlich souveräne und erfolgreiche Vorstellung der Haunstetter in einem standesgemäßen 32:24-Pflichtsieg.
„Das war zwar heute keine Ruhmesleistung, aber wir haben die Pflicht erfüllt und die zwei Punkte für uns verbucht. Mehr muss man über dieses Spiel nicht mehr verlieren. Vielmehr zählt ab jetzt schon der Fokus auf kommende Woche, denn die Duelle gegen Landshut waren in der Vergangenheit immer hart umkämpft,“ richtete Dominik Albrecht den Blick auf kommenden Samstag.
Da gewährt der Spielplan dem TSVH ein weiteres Heimspiel. Um 18 Uhr geht es dann gegen die TG Landshut, die sich nach einem äußerst schlechten Saisonstart wieder gefangen hat und mit nunmehr 14:22 Punkten mittlerweile in ruhigerem Fahrwasser angekommen ist.

TSV: Rothfischer, Fischer (Tor); A. Horner (10/3); Schnitzlein, Jankrift, Albrecht (je 4); Müller, Wiesner (je 3); M. Horner (2); Manz, Singer (je 1); Link, Smotzek