Der dritte Sieg in Folge gelang den Haunstetter Bayernliga-Männern mit einem 35:33 (18:14) beim HC Erlangen II.. Die Rot-Weißen schüttelten dadurch einen direkten Konkurrenten ab und sicherten sich zur Saisonhalbzeit Position vier.

Das Team von Udo Mesch dominierte im Gegensatz zu bisherigen Auftritten von Beginn an und zwang die Gastgeber beim 2:6 aus ihrer Sicht zur Auszeit. Dadurch wurde auch vorübergehend der Schwung aus dem Spiel der TSVler genommen, die sich allerdings bis zum Seitenwechsel wieder gefangen und den alten Abstand hergestellt hatten. Auch die zweite Hälfte ging weitgehend zu Gunsten der Gäste, die vor Spielfreude nur so strotzten und über 27:21 (41.Minute) und 33:23 (48.) schnurstracks Richtung Kantersieg steuerten. Die TSV-Spielgestalter Schnitzlein und der wiedergenesene Horner konnten bis zu diesem Zeitpunkt schalten und walten wie sie wollten und setzten neben eigenen Torerfolgen auch die Mitstreiter gekonnt in Szene. Erlangen war schockiert, besann sich nach einer Gardinenpredigt von Trainer Wunder dennoch eines Besseren. Die jetzt verordnete „Harakiri-Abwehr“ brachte den TSV vollständig aus dem Rhythmus, man leistete sich viele Ballverluste und lief in einen Konter nach dem anderen. Nur noch zwei eigene Treffer gelangen somit, und wer weiß was passiert wäre, wenn nicht rechtzeitig das Schlußsignal den sichtlich genervten Trainer Mesch noch rechtzeitig erlöst hätte: „Fünfzig Minuten kann man kritiklos zufrieden sein, was wir uns allerdings in der Schlußphase geleistet haben, geht gar nicht.“
TSV: Fischer D., Rothfischer (Tor), Horner, Schnitzlein (je 7), Tischinger (6), Schaudt (5/5), Bause (4), Smotzek (3), Albrecht (2), Wiesner (1), Zimmerly, Fischer F. Jordan