Der TSV Haunstetten wollte sich an diesem Wochenende mit Burlafingen und Günzburg messen.

Am Freitag haben wir dann erfahren, das Burlafingen nicht antritt. Für die spielhungrigen Spieler der D-Jugend ist das natürlich bitter gewesen. Natürlich nehmen wir die geschenkten Punkte gerne an. Viel schöner wäre natürlich ein Spiel gewesen.

Nachdem Trainer Ingo Herbeck weiß, wie gerne seine Jungs spielen, hat er schnell die Günzburger kontaktiert und gefragt, ob sie neben dem Ligaspiel noch zu einem Freundschaftsspiel bereit stehen. Die Günzburger waren sofort bereit dazu.

Dafür vielen Dank an unsere Gäste.

In das Punktspiel ging das Heim-Team wieder mal sehr behäbig ins Spiel. Im Angriff ist unser Rückraum noch in der eigenen Hälfte zum stehen gekommen und hat sich den Ball hin und her gespielt. Die Außen und der Kreisläufer konnten mit diesem riesigen Abstand nicht angespielt werden. Günzburg hatte es somit in der Abwehr leicht und einen sehr kurzen Weg bis zu unserem Tor. Nach einem 7:0-Lauf der Günzburger war das Spiel eigentlich schon entschieden. Dazu kam, dass die Haunstetter Abschlüsse immer wieder knapp das Tor verfehlten.

In der zweiten Halbzeit wurde dann noch einmal Schadensbegrenzung betrieben und man konnte zumindest die zweite Halbzeit einigermaßen ausgeglichen gestalten. Im Angriff wurde schneller gespielt. Mit einfachen Kreuzungen und Doppelpässen konnte man sich immer wieder leicht durch die Abwehr von Günzburg spielen. Die heimischen Fans fragten sich dann doch, warum sie es nicht öfter in diesem hohen Tempo spielen, da sie es ja können.

Nach der Pflicht (Punktspiel) folgte gleich die Kür (Freundschaftsspiel). Auch hier hatte Günzburg die Nase vorne. Allerdings zeigte unser Abwehr in diesem Freundschaftsspiel, dass Handball ein Kontaktsport ist. Sie standen besser bei ihren Gegenspielern und haben beherzt, aber immer fair, zugegriffen. Es war deutlich zu sehen, dass dies den Günzburgern gar nicht gefallen hat.

Der Rückraum hat sich nun auch besser bewegt und den Angriff fast 10 Meter nach vorne verlegt. Etwas mehr Treffsicherheit im Abschluss und es wäre ein noch engeres Spiel geworden.

Nächste Woche geht es gleich weiter mit den Punktspielen gegen Neusäß und Vöhringen