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Zu viele Gegentore

Am Wochenende hatten die Bayernligadamen zum ersten Rückrundenspiel die HSG Würm Mitte zu Gast. Der TSV unterlag nach einer schwachen ersten Halbzeit (10:20) und einer insgesamt viel zu passiven Defensivleistung mit 26:35.

Es war kein Geheimnis, was der Gast in diesem Spiel aufs Parkett bringen würde. Die HSG profitiert von ihrem Tempospiel, das seit Jahren einstudiert ist. Leider schaffte es Haunstetten von Anfang an nicht, Gegendruck zu erzeugen. Die gefürchteten Tempogegenstöße wurden im Rahmen gehalten, allerdings agierte die Mannschaft im Spiel 6:6 zu passiv. In der Abwehr bekam man überhaupt keinen Zugriff, der Gast durfte schalten und walten, wie er wollte. Im Angriff fehlte der Druck, zu oft rannten sich die Spielerinnen fest. Dazu kam noch, dass wenn man sich gute Abschlussgelegenheiten erarbeitet hatte, diese viel zu oft vergeben wurden.
Jetzt hatte der TSV nichts mehr zu verlieren in der zweiten Halbzeit. Die Abwehr wurde umgebaut, um den Gegner vor eine neue Aufgabe zu stellen. Es entwickelte sich ein offenes Spiel. Haunstetten bewegte sich besser im Angriff, die Belohnung waren 16 geworfene Tore. Da aber Würm auch weiterhin immer wieder zu einfachen Toren kam, war nur eine kleine Ergebniskosmetik das Ergebnis. Am Ende gewann die HSG verdient und überlegen mit 35:26.
Weiter geht es für den TSV Haunstetten kommenden Samstag. Dann steht die weite Auswärtsfahrt ins Fichtelgebirge an.

TSV Haunstetten: Schmidt, Smotzek S. (Tor); Smotzek Sa. 8, Hänsel 4, Niebert A. 4/2, Kiemer 3, Drasovean 2, Meier 2, Niebert F. 1, Kurstedt 1, Tischinger 1, Schnorr, Walter, Schickentanz