Die weibliche C- Jugend des TSV Haunstetten ließ vergangenen Sonntag auch Verfolger Nummer eins hinter sich. In einem hitzigen Spiel gewannen die Mädels in Ludwigsfeld nach spannender Anfangsphase verdient mit 33:25.

Dass man mit dem TSV Ludwigsfeld einen Mitkonkurrenten der Liga gefunden hatte, zeigte sich bereits im 27:20 Heimspielerfolg der Vorrunde. Eine ausgeglichene Anfangsphase im Hinspiel glich der des Rückspiels. Viele schnelle Tore, ungeordnete Abwehrreihen mit Abspracheproblemen und Leichtsinnsfehler prägten den Spielbeginn. Bis zum 10:10 übernahm keiner der beiden Vereine die Oberhand. „Vielleicht lag es an der frühen Spielzeit, aber zum Auftakt waren wir in der Abwehr etwas überfordert und zu zurückhaltend. Viel zu spät sind wir in die Zweikämpfe, haben schlecht kommuniziert und so einige vermeidbare Tore kassiert. Das haben wir in der Auszeit angesprochen und die Abwehr etwas verändert“, sagte Trainerin Drasovean. Und das fruchtete in der bis dato hitzigen Hallenstimmung. Nun stand die TSV Abwehr stabil, was zu mehreren Ballgewinnen führte, die die schnellen Schnorr und Henkel sicher verwandelten. Über jede Position, aber vor allem über Kreisspielerin Girstenbrei, lief der Angriff wie geschmiert und so erarbeitete man sich die verdiente Halbzeitführung von 19:11.
Durch ein diszipliniertes Abwehrverhalten zu Beginn der zweiten Hälfte und gut herausgespielte Angriffe bauten die Gäste ihren Vorsprung bis auf zehn Tore aus. Die Hausherrinnen liefen sich immer wieder in der fairen Abwehrformation der Haunstetterinnen fest. Beim 31:19 Zwischenergebnis stand der Sieger der Partie schon fest. Dass die Mädels aus Ludwigsfeld bis zum Abpfiff dennoch auf 33:25 verkürzen konnten, lag an den Nachlässigkeiten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Dennoch war Trainerin Niebert zufrieden: „Eine geschlossene Mannschaftsleistung war heute der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben in den chaotischen Phasen Ruhe bewart und uns nicht beirren lassen. Jede Spielerin hat heute Gas gegeben und ihren Teil zu diesem Sieg beigetragen.“

Es spielten:
Bekk, Lutz (beide Tor), Schnorr (11/2), Henkel (7), Girstenbrei (6), Schuster C. (3), Seitz, Pagani-Cesa (je 2), Schuster Mi., Lechner (je 1)