Am vergangenen Samstag gewann die weibliche C Jugend des TSV Haunstetten ihr vorletztes Heimspiel gegen den TSV Lauingen. Beim 28:21 (14:10) Erfolg zeigte sich die ersatzgeschwächte Mannschaft nicht von ihrer besten Seite.

Nicht gut gespielt, trotzdem gewonnen. So kurz und knapp könnte man das Spiel der C Jugend gegen den Gast aus Lauingen beschreiben. Dass man ohne Michaela Schuster und nur mit einem Auswechselspieler agieren musste, konnte hierbei aber keine Ausrede sein.

Die konzentrierte Anfangsphase, die durch lange Angriffe der Lauingerinnen und durch konsequente Chancenverwertung der Hausherrinnen geprägt war, führte zu einer 7:2 Führung auf Seiten der Haunstetterinnen. Trotzdem war man nicht wirklich im Spiel und nun kam eine schlechte Phase, die sich in Hälfte zwei wiederholen sollte. Grundlos agierte man in der Abwehr nicht mehr aggressiv genug, verlor fast jeden Zweikampf und ließ die Gäste bis an sechs Meter durchstoßen. Was dann folgte war entweder Tor, sieben Meter und/oder eine zweiminütige Strafe. Beim 12:9 musste das Trainerteam Drasovean/Niebert dann eine Auszeit nehmen, die auch nur bedingt bis zur Halbzeitpause und dem Stand von 14:10 half.
„Ich weiß nicht, was den Mädels da durch die Köpfe ging. Was wir sagten ging beim einen Ohr rein und beim anderen raus. Sie waren in der Abwehr zu langsam und passiv. Sie zeigten sich nicht als Verband, nur eine oder zwei Spielerinnen bekämpften hier ihre Gegenspielerinnen, der Rest sah zu“, analysierte Trainerin Niebert.
Nach der Halbzeit folgte nun schlechte Phase Nummer zwei, die die Probleme der ersten 1:1 widerspiegelte. Erst beim 18:15 und einer erneuten Auszeit besinnten sich die Hausherrinnen endlich auf ihre Stärken. Ballgewinne wurden jetzt konsequent im Gegenstoß verwertet und im Angriff spielte nicht mehr nur Laura Schnorr ihre Zweikampfstärke aus. So gewannen die TSV Mädels am Ende doch noch deutlich mit 28:21.

Es spielten:
Bekk, Lutz (beide Tor), Schnorr (10/1), Girstenbrei (8), Henkel (4), Pagani-Cesa (3), Wolff (2), Schuster C. (1), Seitz