Der März der Wahrheit für Haunstetten

Handballfrauen bestreiten sieben Partien in vier Wochen

 

(hv). Jetzt wird es ernst für die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten: von den restlichen acht Rundenspielen stehen für die Rot-Weißen allein sieben im März an, und der TSV startet am Wochenende mit einem Doppelspieltag gegen die beiden Bodensee-Vertreter.

Die Schlagerpartie findet dabei bereits am Samstag (19.30 Uhr) statt, wenn Haunstetten als Drittplatzierter beim Zweiten SV Allensbach aufläuft. Zu ungewohnter Zeit wird daraufhin das nachzuholende Heimspiel gegen den TuS Steißlingen am Sonntag um 17 Uhr in der Albert-Loderer-Halle angepfiffen.

Im Kampf um die beide Relegationsplätze befinden sich derzeit nur noch Gröbenzell, Allensbach und Haunstetten, was der Samstagabendpartie eine noch höhere Wertigkeit beschert, zumal man die Bilanz gegen den Mitbewerber in die Ausscheidungspartien mitnimmt. Haunstetten musste in der Vorrunde gegen den langjährigen Rivalen SVA beim 21:25 seine einzige Niederlage verkraften und hat dadurch die momentan schlechtere Ausgangsposition, da man bei einem weiteren Misserfolg mit null Zählern starten dürfte. TSV-Coach Max Högl nimmt dennoch im Vorfeld jeglichen Druck von seinen Schützlingen: „Wir sind jetzt vier Wochen nicht im Wettkampfmodus und konnten nach Krankheitsausfällen und diversen weiteren Absenzen zum ersten mal am Mittwoch wieder vollzählig trainieren. Da muss man die Erwartungen von Haus aus etwas zurückschrauben.“ Die Allensbacher weisen in eigener Halle bisher eine makellose Bilanz aus und schickten auch die höher eingeschätzten Konkurrenten mit teilweise krachenden Packungen nach Hause. „So etwas müssen wir dringend verhindern, schon im Hinblick auf unser Selbstvertrauen im Hammerprogramm,“ gibt der Trainer vor, denn bereits 20 Stunden später hat man mit Steißlingen die nächste knifflige Aufgabe vor der Brust. Beim denkbar knappen 28:27-Hinspielsieg der Rot-Weißen zeigte der bärenstarke Aufsteiger bereits seine Klasse, und hat dank seiner variablen und deshalb auch oft erfolgreichen Angriffsstruktur schon jetzt den Klassenerhalt praktisch in der Tasche.

Neben den drei regulär angesetzten Partien gegen Metzingen, Heiningen und Nellingen hat Haunstetten noch die ausgefallenen Spiele bei den Bayern-Rivalen Gröbenzell (25.März) und Würm-Mitte (30.März) zu absolvieren.