Damen 3 besiegen Verfolger Gundelfingen im Spitzenspiel

Einen etwas mühsamen, aber letztlich verdienten Heimsieg feierten unsere Mädels im Spitzenspiel gegen den Verfolger aus Gundelfingen. 27:24 leuchtete es am Ende von der Anzeigentafel und ließ das heimische Lager nach hartem Kampf erst mal tief durchatmen.

Unsere Damen kamen sehr gut aus den Startlöchern. Ehe sich die Donaustädterinnen richtig orientieren konnten stand es bereits 4:0 für unsere Damen. Doch das war’s auch fürs Erste. Zwar konnte Gundelfingen bis zur 10. Sielminute nur durch 2 7m-Würfe auf 4:2 verkürzen, aber nun hatte sich die gegnerische defensive besser auf unsere Angriffsversuche eingestellt. Und so dauerte es bis zur 12. Minute, ehe uns, ebenfalls per 7m ein weiterer Treffer zum 5:3 gelang. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich das Spiel zu einer kampfbetonten Partie, in der keine der beiden Mannschaften glänzte, aber in jedem Angriff verbissen um den Torerfolg rang. In der 14. Minute gelang den Gästen beim 5:5 der Ausgleich und so ging es ab diesem Zeitpunkt ständig hin und her. Beide Mannschaften neutralisierten sich praktisch, so dass es keiner Mannschaft gelang, sich mit mehr als einem oder zwei Toren abzusetzen. Kaum verwunderlich, dass zur Halbzeit mit 10:9 ein nur magerer 1-Tor-Vorsprung für uns heraussprang.

In der Halbzeit zeigte sich das Trainerteam relativ zufrieden mit der Defensivarbeit, hatte man dem Gegner in den ersten 30 Minuten doch nur 5 Feldtore gestattet. Allerdings waren unseren Mädels im Angriff ebenfalls nur 5 Treffer aus dem Spiel gelungen, weshalb man hier ansetzte und eine konsequentere Durchsetzung der vorhandenen spielerischen Mittel, verbunden mit einer deutlich verbesserten Chancenauswertung einforderte.

Doch bis zur 43. Spielminute änderte sich am Spielverlauf nichts Wesentliches. Führung und sofortiger Ausgleich folgten ständig aufeinander, bis uns in der 45. Minute beim 18:15 zum ersten Mal eine 3-Tore-Führung gelang. Obwohl noch eine Viertelstunde zu spielen war, war dies bereits eine kleine Vorentscheidung, da den Gästen ab diesem Zeitpunkt ein gewisser Kräfteverschleiß anzumerken war. Sie hatten hart für ihre Torerfolge arbeiten müssen und so wurden die folgenden Angriffsaktionen immer unpräziser. Auch die 6:0 Abwehr der Gäste arbeitete nun nicht mehr so gekonnt, was durch unsere Mädels in zunehmendem Maße, insbesondere durch Mira Oberle, ausgenutzt wurde. Bis zur 56. Minute wurde der Vorsprung auf 27:21 ausgebaut, was natürlich die Entscheidung bedeutete. In den letzten Spielminuten gelang Gundelfingen noch eine Ergebniskorrektur, an der Niederlage änderte dies jedoch nichts mehr.

So zeigte sich das Trainerteam nach dem Spiel durchaus erleichtert: „Das war heute eine Energieleistung. Wir haben nicht alles gut und richtig gemacht, aber die Moral die wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, war aller Ehren wert. Die Mädels haben in der entscheidenden Phase in der Abwehr gut dagegen gehalten und im Angriff sehr oft die richtigen Entscheidungen getroffen. Der Sieg ist überaus verdient und so haben wir uns heute eines Verfolgers wohl endgültig entledigt.“

 

Mannschaftsaufstellung :

Sophie Seeleuther; Cristina Pagani-Cesa; Lara Wollany; Alexandra Gay; Freija Miller(7); Selina Hopf(3); Mira Oberle (5); Steffi Seitz; Lisa Hohenadl; Svea Thurner(9/6); Sonja Köllner; Loni Drasovean (1); Kerstin Eckert (2);