Es geht also doch noch

Der TSV Haunstetten darf nach drei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg bejubeln.

TSV Haunstetten - Max Manz

(dl) Das Ziel vor dem Spiel beim direkten Konkurrenten aus Ismaning war klar formuliert: Nach zuletzt 4 Niederlagen in 5 Spielen sollten beim TSV endlich wieder 2 Punkte geholt werden. Dabei wollte man an die gute Leistung im Derby gegen Drittliga-Absteiger VfL Günzburg anknüpfen, zumal Top-Torschütze Alexander Horner, der gegen Günzburg noch gefehlt hatte, wieder zurück im Kader war. Die Partie gestaltete sich zunächst sehr torarm, erst in der 4. Minute konnten die Gastgeber das erste Tor des Spiels erzielen, doch auch danach fiel es beiden Teams schwer, im Angriff zu Torerfolgen zu kommen. Nach rund zehn Minuten, in denen nur vier Tore gefallen waren, kam dann vor allem der TSV Haunstetten langsam in Fahrt. Die Gäste gingen in Führung und waren in der Folge bemüht, sich abzusetzen, aber der TSV Ismaning ließ nicht abschütteln und glich immer wieder aus. Kurz vor der Pause zogen die Rot-Weißen jedoch davon und machten, auch dank Alexander Horner, der allein in der ersten Hälfte zehnmal eingenetzt hatte, aus einem 10:10 (23.) den 10:15-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gästen zunächst, Ismaning auf Abstand zu halten sowie die Führung zwischenzeitlich sogar zu einem 15:24 auszubauen (42.). Doch daraufhin hatten einige Unkonzentriertheiten zur Folge, dass die Gastgeber wieder auf 4 Tore herankamen (47.). Die Gäste ließen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen, erhöhten 5 Minuten vor Schluss wieder auf 22:30 und brachten daher einen ungefährdeten Sieg nach Hause. Cheftrainer Max Högl freut sich über den 25:32-Endstand: „Das war natürlich ein super Spiel für uns, denn wir haben fast alles umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben.”

Högl möchte jetzt „den Schwung aus den Partien gegen Günzburg und Ismaning mitnehmen”, und das am besten gleich am kommenden Samstag gegen den SV Anzing. Die „Löwen”, die in der letzten Spielzeit noch Bayrischer Vizemeister geworden sind, mussten in dieser Saison bisher einige unglückliche Niederlagen hinnehmen und stehen daher mit 2:10 Punkten auf dem vorletzten Platz. Umso wichtiger wäre es also für die Oberbayern, 2 Punkte aus Haunstetten mitzunehmen, doch auch der TSV wird alles dafür geben, am Samstag endlich den ersten Sieg vor heimischem Publikum feiern zu können.

TSV: Stöhr, Feistle (Tor); Horner (10/2); Paulik (4); Tischinger (3); Smotzek (2/1); Manz, Krattenmacher, Fischer (2); Spörhase (1/2); Schnitzlein (1); Kolleth, Zimmerly