Zwei Mal eine gute bis sehr gute Halbzeit gegen Waldbüttelbrunn und Erlangen haben leider nicht für Punkte für den jungen Jahrgang B-Jugend männlich des TSV Haunstetten gereicht. Beide Spiele gingen in fremder Halle mit 22:27 Toren verloren.

Waldbüttelbrunn:

 

Gegen Waldbüttelbrunn lag man zur Pause unglücklich mit einem Tor hinten, verlor den Faden anfangs der zweiten Halbzeit, kam mit 3-4 Toren in Rückstand, und diesen Rückstand lief man das ganze restliche Spiel hinterher. Aber Kampfmoral, Einstellung und Wille waren deutlich besser als eine Woche zuvor gegen Donauwörth.

Aber, das möchten wir an dieser Stelle erwähnen, Anfeuerung und Stimmung in der Halle war bei den mitgereisten Fans ungebrochen. „ Man verstand sein eigenes Wort nicht mehr in der Halle“, so Trainer Gumpinger, „ das war für die Jungs eine Riesen Sache, auch die Verpflegung im Bus mit Sandwichs, Semmel, Kuchen, Pizzaschnitten und vieles andere mehr, war Erstligatauglich. Nochmals vielen Dank für alle Beteiligte, dies sich den ganzen Sonntag um die Ohren geschlagen haben.

Es spielten:

Sandmair, Kramer, Feistle

Jankrift 3, Hertel, Klingler 4, Stegmann Tim 2, Stegmann 1, Buck 6/2, Gulden 2, Schweinstetter 2, Besel, Weber

Erlangen:

 

Man fuhr eigentlich nicht mit sehr viel Erwartung nach Erlangen. Die B-Jugend des Bundesligisten gilt als sehr robust und spielstark. Auch die Tatsache, Tim Stegmann und David Hertel fielen wegen Krankheit oder Aushelfen in der B- Jugend alter Jahrgang aus, trug nicht gerade dazu bei mit viel Zuversicht in die Frankenmetropole zu reisen.

Doch zuerst nahmen die Mannen um Niclas Buck ihre obligatorische Auszeit. Bis sie sich auf den Gegner und die Halle eingestellt hatten, lagen sie schon 0:3 Toren hinten. Doch nun nach ca. 10 Minuten fanden sie Zugriff zum Gegner und zu ihrem Spiel. Schnelle 2. Welle und ein treffsicherer Max Klingler auf links Außen sorgten schnell für den Ausgleich und Führung. Das Spiel war geprägt von dem starken Rückraum von Erlangen und den mit vollem Körpereinsatz agierenden Kreis. Aber der TSV fightete zurück, so entstand ein sehr spannendes und auf hohem Niveau liegende erste Halbzeit. So war man anfangs der zweiten Halbzeit in Schlagdistanz, und je länger das Spiel dauerte um so sicherer wurde Jankrift und Co. Aber mitte der zweiten Halbzeit verlor man aus unersichtlichen Gründen kurzzeitig den Faden. Mit individuellen Fehlern lag man plötzlich mit fünf Treffern hinten. Aber nach Auszeit und neu einjustieren der Marschrute kämpfte sich die junge Truppe nochmals heran. Aber der ständige Körpereinsatz vorne wie hinten, zeigte jetzt bei der jungen Truppe seine Spuren. So ging auch das zweite Spiel verloren. Jedoch, Moral, Einstellung und Motivation stimmte an diesem Tag, so fuhr man mit erhobenem Haupt nach Hause, ohne den obligatorischen Stopp beim goldenen M nicht zu vergessen.

„Alles in allem, leider keine Punkte, aber viel Erfahrung hat man aus der Fremde mitgebracht. Und wenn die Unterstützung der Fans, die mittlerweile auf nagelneue Marschtrommeln zurückgreifen können, und schon eigene Rhythmuskompositionen kreiert haben, weiterhin so toll mitmachen, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis der erste Sieg wieder eingefahren wird“, so Trainer Gumpinger, „ Vielleicht vergessen viele schon, das hier ist ein junger Jahrgang, der sogar mit etlichen C-Jugendliche als Leistungsträger aufläuft. Diese Saison ist die Vorbereitung auf nächstes Jahr, aber wir sollten jetzt den Grundstein legen, und nicht erst später. Also haben wir Geduld, auch wenn es bei mir nicht immer danach ausschaut.“

Es spielten:

Sandmair, Kramer, Feistle

Jankrift 8, Klingler 5, Link 1, Stegmann Jonathan, Buck 7/3, Gulden, Schweinstetter, Besel 1, Weber