Kritische Handballspiele

(hv). Für die Handballteams des TSV Haunstetten steht am Wochenende einiges auf dem Spiel: in ihren Heimpartien stehen alle Mannschaften auf Bayernebene vor richtungsweisenden Abstiegsduellen.

Den Auftakt machen die Bayernliga-Männer am Samstag (20 Uhr, AL-Halle) gegen den HC Sulzbach-Rosenberg. Das Team von Udo Mesch hat hier im Duell Elfter gegen Zehnter eine harte Bewährungsprobe vor sich, da nur der Sieger vorübergehend den Abstand zu den Abstiegsplätzen etwas vergrößern könnte. Von zahlreichen Verletzungen gebeutelt ist man hier gezwungen die mögliche taktischen Ausrichtungen zu synchronisieren: „Ich weiß erst im Laufe des Tages, wer mir zur Verfügung steht. Das bedeutet für uns, dass wir auf Dinge wie Mannschaftgeist und Kampfkraft gesteigerten Wert legen müssen,“ sagt Trainer Mesch, dessen Hauptaugenmerk beim Gegner auf die tschechischen Routiniers Krizek und Smolik sowie auf das wieselflinke Brüderpaar Kreysig gelegt werden wird.
Eine Premiere gibt es dann am Sonntagnachmittag in der Bayernliga der Frauen mit dem Prestige-Duell TSV Haunstetten gegen ESV Regensburg. Nach den vielen Schlachten in der Regionalliga treffen hier erstmals die beiden 2.Mannschaften der Vereine auf dieser Ebene aufeinander (14.30 Uhr) und Coach Werner Smotzek könnte hier mit seiner Truppe ebenfalls einen deutlichen Schritt aus der Gefahrenzone tätigen und die bis dato pluspunktfreien Gäste schon einmal auf sieben Zähler zu distanzieren. Aber der Coach lenkt die Aufmerksamkeit nicht unbedingt auf das Resultat: „Wir wollen uns spielerisch weiterentwickeln und dann kommen die Ergebnisse von allein.“
Abschließend treffen die Männer 2 von Ingo Herbeck in der Landesliga Süd auf die HSG Würm-Mitte (16.30 Uhr). Nach dem ersten Saisonsieg beim SB Traunstein sieht man auf TSV-Seite derzeit einen leisen Hoffnungsschimmer für die kommenden Aufgaben: „Wenn es uns gelingt bis zur Weihnachtspause den ein oder anderen Zähler zu ergattern, sehe ich für die Rückrunde durchaus Möglichkeiten,“ beschreibt der Übungsleiter die zuletzt deutlich sichtbare positive Entwicklung im Team und fügt an: „Gegen die Würmer sind wir allerdings nur Außenseiter. Die möglichen Gegner kommen mit Eichenau, Göggingen und Weilheim erst in den nächsten Wochen.“
Spielfrei sind die Zweitliga-Frauen, die erst am 22.November zu Hause gegen die SG Herrenberg wieder auf Punktejagd gehen werden.