Das ewige Derby

Haunstetter Handballer gastieren beim schwäbischen Rivalen Ottobeuren

(hv). Für die Bayernliga-Handballer des TSV Haunstetten steht am Samstagabend wieder eine harte Prüfung auf dem Programm: Um 20 Uhr gastiert das Team von Udo Mesch beim einzigen schwäbischen Rivalen TSV Ottobeuren und gerade hier soll sich zeigen wohin der Weg der Rot-Weißen in den kommenden Wochen führt.

Bereits zum 13. Mal in der Haunstetter Bayernliga-Geschichte weist der Spielplan das Süd-Derby aus und bis auf den TSV Lohr sind die Allgäuer die einzige Mannschaft mit durchgängiger Ligenzugehörigkeit. Mit nur einem einzigen starken Jugendjahrgang gelang es den Ottobeurern Anfang des Jahrtausends sogar bis in die Regionalliga vorzudringen und man spielte dort sechs Jahre lang. Seit dem Abstieg mussten die Gelb-Schwarzen allerdings mehrfach um den Klassenerhalt bangen und hatten letztes Jahr sogar großes Glück, dass die TB Roding ihre Mannschaft abmeldete und gleichzeitig kein Bayerischer Vertreter in die Oberliga zurück musste. Etwas ungewöhnlich ist allerdings die bisherige Saisonbilanz, die für die gewohnt heimstarken Allgäuer nur einen Zähler in eigener Halle ausweist. Haunstetten hat auf der anderen Seite auswärts erst einen Punkt ergattert und möchte und muss sich jetzt in dieser Hinsicht endlich einmal stabiler präsentieren, was auch Mesch betont: „Nur mit Heimsiegen kannst Du in dieser Klasse kaum bestehen, zumal die harten Brocken für uns alle erst noch kommen.“ Um allerdings in der stetig aufgeheizten Atmosphäre der Ottobeurer Sporthalle bestehen zu können, sind neben der obligatorischen Athletik auch Selbstvertrauen und Nervenstärke gefordert. Hierzu gibt sich Abwehrchef Wiesner zuversichtlich: „Wir wissen was auf uns zukommt und werden die richtige Antwort geben.“ Spielfrei sind die Drittliga-Frauen des TSV, die bis zur nächsten Heimaufgabe gegen Grossbottwar (Samstag, 23.11.) noch ihre „Wehwehchen“ auskurieren können.

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