Weibliche B-Jugend verliert knapp gegen den ESV Regensburg

 

Trotz der Niederlage gegen den Tabellennachbarn zeigt die

Mannschaft um Spielmacherin Emilie Krisch wieder eine aufsteigende Form.

Die Vorgabe des Trainergespanns Horner/Link war es die Niederlage der vergangenen Woche komplett hinter sich zu lassen und mit viel Spielfreude und Mut die Partie anzugehen.

Nicht ganz einfach gestaltete sich das Einstellen auf das Spiel. Schon Tage zuvor wurde das Trainergespann informiert, dass das Spiel doch nicht wie geplant in der neu renovierten Sporthalle stattfinden kann, sondern in eine Ausweichhalle verlegt werden muss. Am Spielort angekommen, konnte man sich erst mit Verspätung aufwärmen, da sich das Vorspiel aufgrund nicht ganz vorschriftsgemäßer Torbefestigung nach hinten verschoben hat. Nachdem die Schiedsrichter der Bayernligapartie ausgaben nicht anzupfeifen, wenn die Tore nicht rechtmäßig befestigt werden, setzen die Verantwortlichen des ESV Regensburg alle Hebel in Bewegung und kurzerhand konnte auf eine andere Spielstätte ausgewichen werden. So packte man nach dem Aufwärmen nochmal alles zusammen um den Spielort zu wechseln. Sage und schreibe 45 Minuten später wurde die Bayernligapartie dann endlich angepfiffen.

Auch wenn die Spielvorbereitung unter diesen Bedingungen nicht optimal verlaufen konnte, macht man von Seiten des TSV dem Gastgeber keinen Vorwurf. Mit widrigen Hallenbedingung versucht der Verein den Spielbetrieb am Laufen zu halten. Hierbei sollte man das ein oder andere Mal ein Auge zudrücken, ist es doch in unser aller Interesse, dass die Jugendlichen möglichst viel Spielerfahrung bekommen.

Zu Beginn der Partie hatte Regensburg die Nase vorne und ging bis zur 5. Spielminute mit 4:1 in Führung. Doch Haunstetten lies sich nicht aus der Fassung bringen. Mit einigen hervorragenden Ballgewinnen aus der Abwehr ging es mit viel Tempo nach vorne und konnte in der 10. Spielminute zum 5:5 ausgleichen. So gestaltete sich eine Partie auf Augenhöhe. Halbzeitstand 13:13

In der zweiten Hälfte konnten sich die Gäste sogar mal einen vier Tore Vorsprung erkämpfen, den höchsten der gesamten Begegnung (14:18 / 39. Spielminute). Leider machte man sich das Leben mit unnötigen Zeitstrafen schwerer als es sein musste. So schwand der Vorsprung und Haunstetten zeigte Nerven. Der Siegtreffer zum 23:22 in der letzten Spielminute für den Gastgeber konnte nicht mehr ausgeglichen werden.

Trotz der bitteren Niederlage war Coach Link voll des Lobes: „Es ist nicht selbstverständlich, dass ein so junges Team nach dem Ergebnis der letzten Woche und den widrigen Aufwärmbedingungen, sich mental so stark zeigt. Klar wäre mindestens ein Punkt drin gewesen, aber das Wichtigste ist, dass die Mädels wieder Selbstvertrauen aufbauen konnten und wieder wissen was sie leisten können.“

Einen starken Rückhalt im Tor gab wieder einmal Laura Kämpf. Positiv im Angriff ist die Torverteilung aus Haunstetter Seite zu sehen, fast jede Spielerin konnte sich in die Liste eintragen.

Kämpf (Tor), Gaugenrieder, Arens (je 6), Reinelt, Hopfinger, Krisch (je 3), Bosch (1), Hamperl, Girstenbrei